Letztes Update:
20200430184122

22 Neu-Infektionen im Ortenaukreis

12:46
29.04.2020
Im Ortenaukreis gelten inzwischen 787 an COVID-19 erkrankten Personen als geheilt. Die Zahl der aktuell Infizierten beträgt 188. Gegenüber gestern erhöht sich die Fallzahl der nach einem positiven Labornachweis bestätigten Corona-Infizierten um 22 weitere Personen auf nun 1057 (Stand: 14 Uhr).

Die an das Landesgesundheitsamt übermittelten neuen Covid-19-Fälle stammen aus Biberach, Ettenheim, Gengenbach, Haslach, Kehl, Kippenheim, Lahr, Oberkirch, Offenburg und Ringsheim.

Insgesamt entfallen 44 Prozent der positiven Labornachweise auf die Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen, das Durchschnittsalter der Infizierten beträgt 55 Jahre bei einer Spannweite von drei bis 98 Jahren. Weibliche Personen sind mit 58 Prozent häufiger betroffen als männliche Personen (42 Prozent).
82 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 im Ortenaukreis verstorben, 49 Männer und 33 Frauen, der Altersdurchschnitt liegt dabei bei 82 Jahren. Der jüngste Verstorbene war 37 Jahre und der älteste 98 Jahre. Von den Todesfällen waren 60 Prozent der Personen 80 Jahre und älter und 35 Prozent zwischen 60 und 79 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 80-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten COVID-19-Fälle nur 17 Prozent.

(pm)

Hotelbranche hofft nach Österreich auf Signale aus Berlin

12:22
29.04.2020
Nach der Ankündigung Österreichs zur geplanten Wiederöffnung der Hotels hofft auch die Branche in Baden-Württemberg auf ein absehbares Ende der Corona-Zwangspause. Die deutsche Politik müsse dem Hotel- und Gaststättengewerbe nun eine Perspektive geben, sagte ein Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) am Mittwoch in Stuttgart. Es gehe dabei nicht um ein konkretes Datum oder um ein Vernachlässigen des Gesundheitsschutzes. Ein Signal, wie ein Neustart aussehen könne, sei aber wichtig. Österreich hatte am Dienstag entschieden, das Hotels am 29. Mai wieder öffnen dürfen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten beraten am Donnerstag über das weitere Vorgehen. Zuvor hat die Bundesregierung die weltweite Reisewarnung für Touristen wegen des Coronavirus bis mindestens 14. Juni verlängert.

Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen kündigten am Mittwoch an, mit einem Drei-Stufen-Plan schrittweise die coronabedingten Einschränkungen für den Tourismus, die Gastronomie und die Hotellerie zurücknehmen zu wollen.

Die Branche im Südwesten habe mit der Corona-Krise Umsatzeinbußen von 80 bis 100 Prozent, sagte der Dehoga-Sprecher. Mit zunehmender Dauer der Zwangsschließungen verschärfe sich die wirtschaftliche Not. Jeder dritte Betrieb stehe vor dem Aus, es drohten im Land bis zu 10 000 Pleiten und Firmenaufgaben. Nötig sei ein Sofortprogramm auf Bundes- und Landesebene, um der Branche in der Krise zu helfen.

(dpa/lsw)

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