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Württembergischer Landessportbund: Finanzielle Folgen für Sportvereine «Besorgnis erregend»

12:19
29.04.2020
Der Württembergische Landessportbund (WLSB) fürchtet in der Coronavirus-Krise enorme finanzielle Schäden für die Vereine und verlängert die Möglichkeit, diese online zu melden. Innerhalb von zwei Wochen haben mehr als 1300 der 5700 Vereine in dem eingerichteten Online-Meldesystem ihre wirtschaftlichen Einbußen übermittelt, teilte der WLSB am Mittwoch mit.

Die finanziellen Ausfälle wegen der Corona-Pandemie seien «allein für den Zeitraum seit Mitte März Besorgnis erregend», sagte WLSB-Präsident Andreas Felchle. Ursprünglich sollte das Online-Meldesystem lediglich bis zum 3. Mai geöffnet sein, nun wurde die Frist mindestens bis zum 17. Mai verlängert.

Aufgrund der Krise fordert der WLSB Hilfe der Politik. Die Wirtschaftshilfen von Bund und Land seien für die meisten Vereine «nicht geeignet» kritisierte Felchle. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte den Sportvereinen in Baden-Württemberg im Kampf gegen die Folgen der Corona-Pandemie Ende März finanzielle Unterstützung

(dpa/lsw)

542 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus im Kreis Freudenstadt

11:43
29.04.2020
Nach Auswertung der am Mittwoch, 29. April 2020 eingegangenen Laborergebnisse wurden nunmehr insgesamt 542 Personen im Landkreis Freudenstadt positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet, davon wurden 411 Personen zwischenzeitlich aus der Quarantäne entlassen. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Personen wird zweimal wöchentlich aktualisiert.

Leider sind inzwischen insgesamt 28 Menschen aus dem Landkreis Freudenstadt, die positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet wurden, verstorben

Die Verteilung der Infektionen auf die Städte und Gemeinden des Landkreises ist wie folgt:

Alpirsbach: 13
Bad Rippoldsau-Schapbach: 3
Baiersbronn: 157
Dornstetten: 26
Empfingen: 35
Eutingen i.G.: 11
Freudenstadt: 121
Glatten: 2
Grömbach: 5
Horb a.N.: 83
Loßburg: 11
Pfalzgrafenweiler: 25
Schopfloch: 23
Seewald: 12
Waldachtal: 14
Wörnersberg: 1

Länder legen Stufenplan für Öffnung von Gastronomie und Hotels vor

11:40
29.04.2020
Mit einem Drei-Stufen-Plan wollen die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen schrittweise die coronabedingten Einschränkungen für den Tourismus, die Gastronomie und die Hotellerie zurücknehmen. Eingeleitet werden soll die Öffnung mit touristischen Outdoor-Angeboten wie Zoos, Freizeitparks und Klettergärten, wie die Wirtschafts- und Tourismusminister der drei Länder am Mittwoch mitteilten.

In der zweiten Phase sollen Restaurants und mit eingeschränkter Nutzung Ferienwohnungen und Hotels folgen. Später solle dann der Übernachtungstourismus ohne Restriktionen wieder möglich sein. Dieses Konzept wollen die Länder in die Wirtschaftsministerkonferenz einbringen. «Zu welchem Datum die einzelnen Phasen beginnen, werden die Länder in Abstimmung mit dem Bund in Eigenverantwortung bestimmen», heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Bei allen Maßnahmen sei zu beachten, «dass der Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger Vorrang hat». Deshalb sehe das Konzept die Einhaltung strikter Abstandsregelungen, Hygienevorgaben und Registrierungspflichten vor. Voraussetzung sei auch immer, dass die epidemiologische Lage sich weiter stabilisiere.

(dpa)

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