Letztes Update:
20200430184122

Steuerzahlerbund will 100 Euro Pauschale für Heimarbeiter

10:50
27.04.2020
Der Bund der Steuerzahler fordert eine Pauschale von 100 Euro pro Monat für alle, die in der Corona-Krise von Zuhause aus arbeiten. «Die Politik muss sämtliche Spielräume für ein unbürokratisches Entgegenkommen ausschöpfen», sagte Vereinspräsident Reiner Holznagel am Montag in Berlin. Zudem regte er an, die Umsatzsteuer für bestimmte Dienstleistungen auf sieben Prozent zu senken und den Solidaritätszuschlag früher abzuschaffen. Damit soll Unternehmern geholfen werden, aus der Corona-Krise zu kommen.

(dpa)

Arbeitsminister verteidigt geplantes Recht auf Homeoffice

10:49
27.04.2020
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat Kritik an seinen Plänen für ein Recht auf Arbeit im Homeoffice zurückgewiesen. Nicht nur Arbeitgeber, sondern auch die Beschäftigten hätten Flexibilitätsbedürfnisse, sagte der SPD-Politiker am Montag in Hannover. «Die muss man fair miteinander in Einklang bringen. Ich glaube auch, dass wir das schaffen werden.» Die Überlegungen für ein Recht auf Homeoffice habe es auch vor der Corona-Krise schon gegeben. «Dass einzelne Verbände das Thema noch nicht so gut drauf haben und seit Einführung des Faxgerätes eigentlich keine Innovation mehr begrüßt haben, soll uns davon nicht abhalten.»

Heil betonte, dass die Arbeit im Homeoffice nicht zu einer «Entgrenzung der Arbeit ins Private» führen dürfe. «Es kann nicht sein, dass Beschäftigte überall und immer zur Verfügung stehen.» Dennoch gelte es, positive Erfahrungen aus der Krise zu nutzen. «Ich glaube, dass in einer stärker digitalisierten Arbeitsgesellschaft solche Möglichkeiten da sein sollten.»

Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, hatte Heils Pläne zuvor abgelehnt. «Wir brauchen ein Belastungsmoratorium statt weiterer Vorgaben, die Wachstum und Flexibilität beschränken», sagte Kampeter am Sonntag. Auch vom Koalitionspartner gab es Kritik. «Ich bin dafür, ein Angebot für Homeoffice zu machen - aber ein Recht auf Homeoffice, da habe ich meine großen Schwierigkeiten», sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß, dem SWR. Von Grünen und FDP bekam Heil dagegen Zuspruch.

(dpa)

540 Corona-Fälle im Kreis Freudenstadt

10:38
27.04.2020
Nach Auswertung der am Montag eingegangenen Laborergebnisse wurden nunmehr insgesamt 540 Personen im Landkreis Freudenstadt positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet, davon wurden 382 Personen zwischenzeitlich aus der Quarantäne entlassen. Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Personen wird zweimal wöchentlich aktualisiert.

Leider sind inzwischen insgesamt 26 Menschen aus dem Landkreis Freudenstadt, die positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet wurden, gestorben.

Hin und wieder kann es vorkommen, dass kleinere Anpassungen bei der gemeindescharfen Erfassung der Patienten vorgenommen werden müssen. Zum einen wird jeder positive Test im Landkreis durch einen zweiten Test überprüft. Da der Ersttest eine Genauigkeit von 92-95 % hat, kann dies in wenigen Fällen zu entsprechenden Korrekturen führen. Zum anderen kann es bei dem aktuell enorm hohen Arbeitsanfall und der hohen Aktualität vorkommen, dass Daten zunächst falsch übernommen und später korrigiert werden.

Eine Liste der Verteilung der Infektionen in den Städten und Gemeinden gibt es hier.

(pm)

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