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Kreißsaal in Freudenstadt ist wieder offen für Väter

16:33
22.04.2020
Der Protest zeigt offenbar Wirkung: Väter dürfen ab Donnerstag wieder mit in den Kreißsaal im Krankenhaus Freudenstadt.

Die Geschäftsführung und die verantwortlichen Ärzte der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt (KLF) gGmbH haben am Mittwoch entschieden, den Kreißsaal für die begleitenden Väter für den Zeitraum der Geburt ab sofort wieder zu öffnen. Dies teilte die KLF am Mittwochabend mit.

Mehr dazu im Artikel auf unserer Website.

(vr)

37 weitere Corona-Fälle im Zollernalbkreis

15:14
22.04.2020
Das Landratsamt Zollernalbkreis bestätigt am Mittwoch, 22. April, 37 weitere Corona-Infektionen (20 Männer und 17 Frauen zwischen 20 und über 90 Jahren). Insgesamt sind 929 Menschen am Virus erkrankt. 460 Patienten gelten bereits wieder als genesen. Der Landkreis hat bisher 50 Todesfälle zu beklagen.

(pm)

Keine neuen Corona-Fälle im Kreis Rottweil

15:11
22.04.2020
Im Landkreis Rottweil wurden am Mittwoch, 22. April, keine neuen Corona-​Fälle bestätigt. Insgesamt wurden bislang 536 Personen positiv getestet (256 Männer, 280 Frauen), 314 davon sind schon wieder genesen. Zu beklagen sind bisher 13 Todesfälle.

(pm)

Gewerkschaft kritisiert Umgang mit Corona-Infektionen in Fleischwerk

14:54
22.04.2020
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert den Umgang mit Corona-Infektionen in einem Fleischwerk im Enzkreis. Inzwischen seien dort 168 ausländische Werkvertragsbeschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Das Landratsamt hatte am Montag die Zahl von 139 Beschäftigten genannt. Alle positiv Getesteten dürften in den nächsten Wochen nicht arbeiten und müssten zu Hause bleiben.

Der stellvertretende Vorsitzende der NGG, Freddy Adjan, kritisierte, dass die Arbeit in dem Unternehmen unverändert fortgesetzt werde. Die nach den Hygienestandards festgelegten Masken der Mitarbeiter dienten vor allem als Spuckschutz. «Der Schutzeffekt der persönlichen Hygieneausstattung zur Abwehr von Viren ist nach unserem Kenntnisstand nicht ausreichend geprüft», teilte Adjan mit.

Notwendig seien Verbesserungen bei der Unterbringung der ausländischen Beschäftigten. Unternehmen, die ausländische Arbeitskräfte über Dienstleister beschäftigen, müssten für deren Unterbringung Verantwortung übernehmen. Die Produktsicherheit könne in Zeiten der Coronavirus-Pandemie nur gewährleistet werden, wenn die hygienischen Umstände der Unterbringung berücksichtigt würden, betonte Adjan.

Das Unternehmen ist ein Schlacht- und Zerlegebetrieb und beliefert eigenen Angaben zufolge unter anderem den Handel und Großverbraucher. In dem Betrieb seien 450 eigene Mitarbeiter tätig sowie Beschäftigte von Dienstleistern. Ein Sprecher des Unternehmens hatte bereits in der vergangenen Woche darauf hingewiesen, dass man unter sehr strengen Hygienemaßnahmen arbeite.

(dpa/lsw)

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