Letztes Update:
20200430184122

Aktuelle Corona-Zahlen aus dem Kreis Tübingen

15:55
21.04.2020
Die aktuellen Fallzahlen im Kreis Tübingen belaufen sich auf 1194, das sind elf mehr als am Montag.

Außerdem meldet das Tübinger Landratsamt zwei weitere Todesfälle infolge einer Coronavirus-Infektion. Beide Personen waren über 90 Jahre alt. 

(sb)

Land setzt auf Unternehmensnetzwerk bei Masken-Beschaffung

15:45
21.04.2020
Bei der Beschaffung von Schutzausrüstung in der Corona-Krise setzt Baden-Württemberg auf ein Unternehmensnetzwerk mit guten Verbindungen nach China. So sorgten Porsche, DB Schenker und Lufthansa Cargo aktuell für die Lieferung von Schutzmasken, -brillen und -anzügen aus Shanghai nach Deutschland, teilte Porsche am Dienstag in Stuttgart mit. Bis zu sechs Flugzeuge pro Woche landen demnach in Frankfurt und München. Das Material werde nach Baden-Württemberg und Sachsen weiterbefördert und zur Verteilung an die Landesregierungen übergeben.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte der Mitteilung zufolge, man lerne die Vorzüge globaler Unternehmen zu schätzen. Unternehmen hätten in China ein ganz anderes Netzwerk, als es die Landesregierung je haben könne. «Das ist eine enorme Unterstützung und eine großartige Sache, wenn Firmen wie Porsche uns dabei helfen, Schutzausrüstungen aus China zu beschaffen.»

(dpa/lsw)

Neue Richtlinien für Baustellen-Arbeit

15:36
21.04.2020
Auch wenn mit Blick auf die Entwicklungen rund um das Coronavirus (SARS-CoV-2) viele Lebens- und Arbeitsbereiche von Einschränkungen betroffen sind, ist der Betrieb von Baustellen weiterhin erlaubt.
 
Allerdings müssen „auch auf Baustellen Vorsichtsmaßnahmen zum Arbeitsschutz und der Vermeidung der Ausbreitung des Coronavirus eingehalten werden“, betont Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.

Um die Betriebe dabei zu unterstützen, hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg eine Richtlinie zur Eindämmung der Übertragung des Coronavirus auf Baustellen herausgegeben. Sie gilt für Baustellen im öffentlichen Raum, auf Betriebsarealen sowie für private Bauten und konkretisiert die Pflichten nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Baustellenverordnung zur Eindämmung der Übertragung des Coronavirus.

(pm)

Tübinger Regierungspräsidium zur Maskenpflicht

15:19
21.04.2020
Mit der Einführung der Maskenpflicht in Baden-Württemberg ab kommenden Montag, 27. April, steigt der Bedarf an Schutzmasken weiter an. Das Regierungspräsidium Tübingen sorgt dafür, dass Masken auch wirklich schützen.

Seit Beginn der Corona-Krise ist das Regierungspräsidium Tübingen intensiv mit Fragen zu Schutzmasken und anderen Gesichtsmasken befasst. Täglich fragen im Regierungspräsidium viele Wirtschaftsakteure, Ministerien, Zollbehörden und Kunden an. Dabei geht es um die Einfuhr und Beschaffung von Schutzmasken oder Beschwerden zu mangelhaften und nicht gesetzeskonformen Masken auf dem Markt. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der landesweit zuständigen Marktüberwachungsbehörde sind werktags wie am Wochenende von 8 bis 20 Uhr im Einsatz, um insbesondere Unternehmen und Behörden zum Thema Persönliche Schutzausrüstung zu beraten. Drei weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für Fragen zum Medizinprodukt OP-Masken zur Verfügung.

„Es geht nicht nur darum, dass Schutzausrüstung verfügbar ist, sondern auch darum, dass sie den qualitativen Anforderungen gerecht wird und einen funktionierenden Gesundheitsschutz gewährleistet. Gerade bei Masken ungewisser Herkunft ist dies nicht immer der Fall“, so Regierungspräsident Klaus Tappeser.

In der Praxis trifft das Regierungspräsidium derzeit immer wieder auf Zertifikate, die als mutmaßlich oder nachweislich gefälscht zu betrachten sind. Teilweise werden auch einfache Mundmasken fälschlicherweise als FFP-Schutzmasken bezeichnet, wodurch für die späteren Nutzer aufgrund der suggerierten Schutzwirkung Gesundheitsgefahren entstehen können.

Klaus Tappeser: „Die Verbraucherinnen und Verbraucher, aber auch die vielen Ärzte und Pflegekräfte, müssen sich jederzeit darauf verlassen können, dass drin ist, was drauf steht. Darum kümmern sich die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Marktüberwachung tagtäglich mit vollem Einsatz.“    

(pm)

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