27.328 Infiziert. Davon
14.464 Personen genesen. 922 Todesfälle in Baden-Württemberg
.
Am Freitag (17. April) wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg
weitere 698 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Stand: 16.00 Uhr). Damit steigt die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf
mindestens 27.328 an.
Davon sind ungefähr
14.464 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung
genesen. Damit ist die Zahl der Genesenen weiterhin höher als jene der noch Erkrankten. Die Verdopplungszahl beträgt momentan 34 Tage. Bei dieser Zahl handelt es sich um die Zeitspanne, in der sich die Fallzahlen in einer Epidemie verdoppeln.
Reproduktionszahl im Land beträgt 0,9Die Reproduktionszahl hingegen ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Diese lässt sich nicht anhand der Meldedaten errechnen, sondern nur durch statistische Verfahren schätzen. Auf der Basis dieser Berechnungen, wurde eine effektive Reproduktionszahl R von 0,9 für Baden-Württemberg errechnet. Ein R von 0,9 bedeutet, dass im Mittel jeder mit SARS-CoV-2 Infizierte ca. eine weitere Person ansteckt und somit die
Zahl der Neuerkrankungen relativ stabil bleibt.
Das LGA veröffentlicht den Schätzwert der SARS-CoV-2-Genesenen in Baden-Württemberg auf Grundlage eines durch das Robert Koch-Institut in Berlin angepassten neuen Algorithmus. Hierbei werden ab sofort Fälle ohne Angabe des Erkrankungsbeginns anhand des Meldedatums ebenfalls berücksichtigt. Diese Methodik soll zu einer deutlich besseren Abschätzung der tatsächlich Genesenen in Baden-Württemberg führen.
Das Durchschnittsalter der Infizierten beträgt 51 Jahre bei einer Spannweite von 0 bis 102 Jahren. Unter den nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) übermittelten COVID-19-Fällen war für
1.347 Personen angegeben, dass sie
in medizinischen Einrichtungen gemäß § 23 Abs. 3 IfSG tätig sind. Zu den Einrichtungen zählen z. B. Krankenhäuser, Arztpraxen, Dialyseeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Rettungsdienste. Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland derzeit als hoch ein, für Risikogruppen als sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu.
Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Biberach, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Enzkreis, Esslingen, Freudenstadt, Göppingen, Heilbronn, Hohenlohekreis, Karlsruhe, Konstanz, Lörrach, Ludwigsburg, Main-Tauber-Kreis, Ortenaukreis, Rastatt, Rems-Murr-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Schwäbisch Hall, Tübingen und Zollernalbkreis sowie aus den Städten Freiburg und Stuttgart insgesamt 48 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der
Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf
insgesamt 922 an. Unter den Verstorbenen waren 574 Männer und 348 Frauen. Das Alter lag zwischen 36 und 102 Jahren. 62 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter (s. Tabelle).
Aufgeführt sind die Todesfälle, die mit und an SARS-CoV-2 verstorben sind. Mit SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund anderer Ursachen verstorben ist, aber auch ein positiver Befund auf SARS-CoV-2 vorlag. An SARS-CoV-2 verstorben bedeutet, dass die Person aufgrund der gemeldeten Krankheit verstorben ist.
(pm)