Von Wedels Suche verwandelte sich mit Anclam in eine gemeinsame, zu der schließlich immer mehr MitstreiterInnen kamen. Das hilft, weil man bei jeder Suche an eine Wand aus (Selbst-) Zweifeln und Ängsten stoßen kann. „Es ist ja gerade diese Wand, diese Angst vor dem Neuland, weswegen sich die meisten ans Bewährte halten“, so Anclam, „aber in einer Gemeinschaft lässt sich alles leichter bewältigen.“ Gerade bei einem so großen Thema wie der Systemfrage tun sich immer neue Wände, neue Wege und auch neue, kleinere Ziele auf, die gemeinsam leichter bewältigt werden. Das gilt nicht nur für von Wedel und Anclam, sondern auch für die Teilnehmenden von female.vision, die schon jetzt ihre eigenen Expeditionen gestartet haben – was von Wedel besonders begeistert: „Das Schönste ist, wenn es uns gelingt, Menschen zu inspirieren, sich etwas zuzutrauen und ein eigenes Projekt umzusetzen.“ Und Anclam hält fest: „Vernetzung ist so wichtig – und female.vision bietet die Plattform, um sich zu finden und auszutauschen.“
Dabei hilft dem female.vision auch wieder das Camp Q, wo die Reise begann. Man kann sich dort positiv aufladen, wie Anclam betont, und all die unterschiedlichen Leute helfen, den eigenen Blick aufs Neue zu weiten.
female.vision konnte hier jedenfalls in die Zukunft aufbrechen – und wer weiß, welche Projekte noch folgen.
Dr. Diana Mantel