Die richtige Balance ist wichtig - und die Suche nach dem ganz persönlichen Freiraum. Das kann auch die Reduktion der Arbeitszeit sein, um dann die eigenen Projekte voranzutreiben, wie bei Paech. Er erlebt das mal als große Kampagne gegen ihn, die ihm zeigt, wie die Gesellschaft funktoniert, oder im Kleinen, wenn er Dinge repariert. Dabei sieht er sich als "wandelndes Analyse-Instrument", immer am Beobachten und sich selbst Hinterfragen.
Für ihn ist die Gesellschaft auch heuchlerisch, denn man weiß, dass Nachhaltigkeit sein muss, und trotzdem wird nicht alles umgesetzt. Viele scheitern am Selbstversuch, predigen aber weiter. Nur wer glaubwürdig in der Argumentation bleibt, kann wirklich etwas umsetzen. Worauf kann Paech denn trotz allem nicht verzichten? Kaffee, Internet und hin und wieder ein Bierchen, das ist gut - zum Glücklichsein braucht er aber auch sein Saxophon, die Fahrräder, die Stereoanlage und seine Bücher. "Kleinen Luxus" nennt er das, und denn sollte jeder haben - eben nur nicht übertreiben.