Hier kommen die Werte ins Spiel, denn vor allem braucht es Mut, um sich hinzustellen und etwas zu ändern. Und man darf nicht gleich aufgeben, vor allem dann nicht, wenn Gegenwind kommt. Gerade Frauen tappen dann oft in die Falle, dass sie gemocht werden wollen und dafür viel opfern. „Es ist wie ein Muskel, den man trainieren und aufbauen muss, dass man wirklich für sich einsteht. Aber wenn man das erst einmal gemacht hat, merkt man, wie gut sich das anfühlt.“ Am Ende führt nur dieses Verhalten zu Führungspositionen, denn da kann man auch nicht immer nur nett sein, sondern braucht Verantwortung.
Quoten können helfen, damit es erst einmal mehr Frauen in Führungspositionen gibt und damit mehr Vorbilder. Gleichzeitig will Wagner mit ihren Workshops Mädchen, vor allem im Alter von 10 bis 13, ermutigen, gegen den Strom zu schwimmen – denn das wird sich auf lange Sicht immer lohnen. Sie empfiehlt darum: „Trau dich – das Schlimmste, was du bekommen kannst, ist ein Nein.“ Noch mehr zur Notwendigkeit für neue Rollenbilder - und den Mut, den es dafür braucht, hier im YouTube-Video.