Letztes Update:
20211217080558

Mut für die Veränderung

23:07
19.09.2021
Hier kommen die Werte ins Spiel, denn vor allem braucht es Mut, um sich hinzustellen und etwas zu ändern. Und man darf nicht gleich aufgeben, vor allem dann nicht, wenn Gegenwind kommt. Gerade Frauen tappen dann oft in die Falle, dass sie gemocht werden wollen und dafür viel opfern. „Es ist wie ein Muskel, den man trainieren und aufbauen muss, dass man wirklich für sich einsteht. Aber wenn man das erst einmal gemacht hat, merkt man, wie gut sich das anfühlt.“ Am Ende führt nur dieses Verhalten zu Führungspositionen, denn da kann man auch nicht immer nur nett sein, sondern braucht Verantwortung.

Quoten können helfen, damit es erst einmal mehr Frauen in Führungspositionen gibt und damit mehr Vorbilder. Gleichzeitig will Wagner mit ihren Workshops Mädchen, vor allem im Alter von 10 bis 13, ermutigen, gegen den Strom zu schwimmen – denn das wird sich auf lange Sicht immer lohnen. Sie empfiehlt darum: „Trau dich – das Schlimmste, was du bekommen kannst, ist ein Nein.“ Noch mehr zur Notwendigkeit für neue Rollenbilder - und den Mut, den es dafür braucht, hier im YouTube-Video

Dr. Diana Mantel

Kapitel

Folge 4 der Values Reihe mit Lama Konchok Samten: Sind wir selbstlos genug?

Dankbarkeit, Selbstlosigkeit und die Wertschätzung aller

12:04
06.08.2021
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, an alle zu denken, was schon Fragen wie die Verteilung des Impfstoffs beweisen. Genau hier muss man oft das eigene Ego überwinden, als Chef:in genauso wie in der Familie – doch jeder noch so kleine Kern, den man damit zum Keimen bringt, hat am Ende große (und positive) Konsequenzen. Um wirklich selbstlos zu handeln, muss man immer die eigene Dankbarkeit schulen. Da hilft schon die kleine Übung, was man alles hat: In Deutschland ist uns beispielsweise kaum mehr bewusst, dass fließend Wasser aus der Leitung, auf Wunsch heiß oder kalt, nicht jedem zugänglich ist. Diese kleine Dankbarkeit kann den Alltag entscheidend verändern und den Fokus auf Wichtigeres lenken.

Auch Lama Konchok Samten sehnt sich heute oft nach der Ruhe, die er beim Weiden der Tiere in den Bergen empfunden hat. Er kennt ebenso wie wir alle, dass der Kopf voll ist: „Es gibt Knoten im Kopf, wie lockige Haare – das sieht schön aus, aber tut auf Dauer nicht gut.“ Deshalb fokussiert er sich immer auf die Werte Dankbarkeit und die Wertschätzung jedes Einzelnen. Als Mönch kann er sich besonders gut anderen widmen. Derzeit steht für ihn der Aufbau eines Waisenhauses mit der zusätzlichen Unterbringung von Tageskindern im Mittelpunkt seiner Arbeit – der Bildungsauftrag als Vision. In seinem Video-Interview mit Katrin Helena Ernst geht es noch um mehr: Darum, warum Fehler oft die besten Meister sind und wie man am Ende der ganzen Menschheit helfen kann – also unbedingt anschauen.

Dr. Diana Mantel