Trends sind den Teilnehmenden der Session sehr wichtig, viele arbeiten mit ihnen. Gerade das Pandemie hat von heute auf morgen Trends umgesetzt, die man erst übermorgen erwartet hatte. Für Grabmeier ist hier wichtig: Die Zukunft muss man "neu ent-wickeln". Dabei kann Zukunft für jeden etwas anderes bedeuten. Von "Freude" über "bedrohlich" bis zu "die Zukunft beginnt jetzt" ist alles vorhanden. "Zukunft ist die Fähigkeit der Vorstellung, was noch nicht ist", betont Grabmeier.
Denn oft ist Zukunft eben nicht das Offensichtliche oder das, was im Scheinwerfer stattfindet. Vielmehr geschieht Zukunft oft im Verborgenen und hat viel mit dem eigenen Verhalten zu tun, denn sie steht auch für Planung. Wichtig sind hier die Begriffe Prognose und Regnose, die innere und äußere Zukunft betrachten und einschätzen. "Das ist dynamisches Zukunftsbewusstsein - Zukunft kommt nicht einfach auf uns zu, sie hat auch viel damit zu tun, wie wir denken, was wir sehen und was wir vielleicht auch mal nicht sehen." Dazu gehören auch Megatrends, die meist viel kleinere Trends beeinflussen. Pokémon Go war ein kleiner Trend, hinter dem Trends wie Augmented Reality standen - und am Ende der Megatrend Konnektivität. Dabei kann man Trends nach Zeitdauer, Ubiquität, Globalität und Komplexität einteilen und beurteilen. Genau das zeichnet Grabmeier dann auch auf seiner Mega-Map nach - und schafft so einen Fahrplan durch die Trends.