Letztes Update:
20200427110037

VBL trifft Sparmaßnahmen für Vereine

11:00
27.04.2020
Die Volleyball Bundesliga (VBL) versucht, durch ein Maßnahmenpaket mit einem Gesamtvolumen von 300 000 Euro die Vereine der 1. und 2. Liga finanziell zu entlasten. Um knapp 200 000 Euro sollen die Vereine nach VBL-Angaben vom Montag durch verminderte Zahlungen etwa bei der Lizenzierung entlastet werden. Weitere rund 100 000 Euro würden im Haushalt der Volleyball Bundesliga GmbH eingespart. Die vom VBL-Vorstand beschlossenen Sofortmaßnahmen gelten zunächst ausschließlich für die kommende Saison 2020/21.
Vorrangiges Ziel bleibe die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Herbst. Die 2. Liga soll im September beginnen, die Bundesliga im Oktober. Dafür erarbeitet die Volleyball Bundesliga „jetzt Durchführungsbestimmungen sowie Hygiene- und Sicherheitsstandards“.

dpa

Kein Fan-Aufstand vor Arenen bei Geisterspielen befürchtet

10:12
27.04.2020
Die Organisation „Unsere Kurve“ befürchtet keinen Fan-Aufstand vor Stadien, wenn in der Bundesliga der Ball wieder rollen sollte. „Ich bin mir sicher, dass sich die aktiven Fußballszenen an die behördlichen Auflagen halten, wenn es denn zu Geisterspielen kommen sollte“, sagte Sprecherin Helen Breit am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Zuletzt hatten Polizei und auch Politiker entsprechende Befürchtungen geäußert.
„Die aktiven Fans-Szenen haben sich schon immer durch gesellschaftliche Verantwortung ausgezeichnet. Das hat man auch daran gesehen, dass die Ultras in der Corona-Krise mit die ersten waren, die sich mit Hilfsaktionen engagiert haben. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die Auflagen unterlaufen werden“, erklärte Breit. „Unsere Kurve“ könne nicht für eine ganze Gruppe in Deutschland sprechen, „aber ich gehe davon aus, dass sich alle ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind“.
Natürlich werde die Fanszene weiter aktiv ihre Meinung vertreten und dabei für Protest kreative Möglichkeiten suchen. „Theoretisch kann man dies auch in einer genehmigten Demonstration tun, wie es zum Beispiel letzte Woche in Freiburg zu einem anderen Thema der Fall war“, so Breit. Die Gewerkschaft der Polizei hat vor möglichen Fan-Ansammlungen vor den Stadien gewarnt. „Unsere Kurve“, „Fanszenen Deutschland“ und „ProFans“ hatten in der Corona-Krise einen grundlegenden Wandel im Profifußball gefordert.

dpa

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