Letztes Update:
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Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

15:38
11.01.2021
Ihre Läden und Restaurants für Kunden zu öffnen trotz staatlichen Verbots - dazu werden Inhaber in sozialen Medien nun für den 18. Januar aufgerufen. Die eigentlich für den 11. Januar geplante Aktion wurde verschoben. Zunächst sollten Betroffene an den Türen ihrer Geschäfte darauf aufmerksam machen. Zahlreiche Händler protestierten nun auf legale Weise in ihren Geschäften. Sie hielten Plakate mit dem Schlagwort #wirmachenaufmerksam in Kameras und stellten die Fotos und Videos online, die Türen blieben aber für Kunden geschlossen. Auch Gastronomen nahmen an der Aktion teil.
Wer dagegen seine Läden entgegen der Corona-Verordnungen öffnet, riskiert Bußgelder. Dazu könnte es am nächsten Montag kommen. "Das Beste, was jetzt gemacht werden könnte, ist diese Frist, um einfach ein paar rechtliche Sachen zu sichern", erklärte der Initiator der Kampagne #wirmachenauf, Mecit Uzbay, die Verschiebung. Eine Liste teilnehmender Geschäfte soll am Mittwoch veröffentlicht werden.

Foto: Harald Tittel/dpa

15:19
11.01.2021
Angesichts neuer Varianten des Coronavirus sollen Untersuchungen zur Bestimmung des genauen Typs bundesweit verstärkt werden. Labore sollen Ergebnisse sogenannter Sequenzierungen künftig an das Robert Koch-Institut übermitteln müssen, wie ein der Deutschen Presse-Agentur vorliegender Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums vorsieht. Bei solchen Analysen wird das Erbgut des Erregers entziffert und kann dann mit Datenbanken abgeglichen werden. Die Labore sollen dafür eine Vergütung bekommen, die aus dem Bundeshaushalt bezahlt wird.
Bund und Länder hatten eine systematischere Bestimmung von Virus-Typen in der vergangenen Woche beschlossen. Ziel ist, Mutationen "mit möglichen pandemieverschärfenden Eigenschaften" besser zu entdecken.