Viele Eltern sind derzeit fix und fertig: Die Kinder befinden sich in Quarantäne oder Isolation, versuchen schulisch irgendwie am Ball zu bleiben, doch Unterstützung vonseiten der Schule gibt es wenig. Das Zuschalten in die Klasse per Videokonferenz klappt auch nach zwei Pandemie-Jahren meist noch immer nicht. Und das Besorgen der Schul- und Hausaufgaben in Eigeninitiative (da die Schule erklärt, es sei nicht Aufgabe der Lehrer, die Kinder mit Material zu versorgen) kostet viel Zeit und Nerven. Erklärungen zu den jeweiligen Themen der verschiedenen Fächer sind nach Aussage der Schulleitung völlig ausgeschlossen, da die Informationen der Lehrer aus dem Unterricht fehlen. Manche Kinder sind mitunter drei Wochen nicht im Unterricht, weil sich ihre Familienmitglieder erst nach und nach infiziert haben, und es dadurch wieder länger dauert, bis das Freitesten möglich ist.
Eva Baumgartner