Letztes Update:
20200605092222

Impfung

09:22
05.06.2020
Rund zwei Drittel der Menschen in Deutschland würden sich einer Umfrage zufolge gegen das Coronavirus impfen lassen. 67 Prozent seien "sicher" oder "wahrscheinlich" bereit, ein Impfangebot anzunehmen - zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Das sei der zweitniedrigste Wert innerhalb der G7-Länder der großen westlichen Industrienationen. Nur Frankreich liege mit 58 Prozent unter der Zahl in Deutschland. Die größte Impfbereitschaft herrsche bei den Briten (78 Prozent) vor den Italienern (74 Prozent). Noch liegt kein Impfstoff gegen Corona vor.

dpa

Wirtschaftsweisen

08:49
05.06.2020
Die sogenannten Wirtschaftsweisen werden ihre im März aufgestellte Konjunkturprognose für Deutschland angesichts der inzwischen größeren Ausmaße der Pandemie nach unten korrigieren. Das kündigte der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Lars Feld, in den Zeitungen der Funke Mediengruppe an.

"Der Lockdown hat länger gedauert, und die Außenwirtschaft wird härter getroffen als erwartet. Vor allem im Hinblick auf die USA waren wir deutlich zu optimistisch", sagt der Freiburger Wirtschaftsprofessor. "Wir haben in diesem Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts zu erwarten, der voraussichtlich zwischen minus 6 Prozent und minus 7 Prozent liegen wird."

dpa

Einbruch der Wirtschaft

08:05
05.06.2020
Die Bundesbank rechnet mit einem herben Einbruch der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr. Die Notenbank hält nach ihrer jüngsten Prognose einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 7,1 Prozent für wahrscheinlich. Nach der tiefen Rezession 2020 werde sich die Konjunktur aber bereits in den kommenden beiden Jahren deutlich erholen, prognostiziert die Bundesbank. Für 2021 rechnen die Volkswirte der Notenbank mit 3,2 Prozent Wachstum, 2022 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach um 3,8 Prozent zulegen.

dpa

Unternehmen

07:23
05.06.2020
In Deutschland sind zu Beginn der Corona-Krise weniger neue Unternehmen gegründet worden als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Neugründungen sank im ersten Quartal um 6,9 Prozent auf 145.600, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Die Zahl der Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung verringerte sich um 7,7 Prozent auf 32.200 Firmen. Einen noch stärkeren Rückgang gab es mit minus 14,6 Prozent auf rund 40.100 bei den Kleinunternehmen. Die Zahl der neu gegründeten Nebenerwerbsbetriebe verringerte sich um 1,7 Prozent auf rund 73.300. Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen sank im Vergleich zum ersten Quartal 2019 um 6,7 Prozent auf rund 179.200.

dpa