Letztes Update:
20200515100155

3,1 Millionen Tests

09:34
15.05.2020
In Deutschland sind bisher insgesamt mehr als 3,1 Millionen Coronavirus-Tests durchgeführt worden. Davon sind rund 197.100 positiv ausgefallen, wie aus einem veröffentlichten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die darin veröffentlichten Statistiken zeigen auch, dass die Kapazitäten zuletzt bei weitem nicht ausgeschöpft wurden. Nach den Zahlen aus der vergangenen Woche (4.-10. Mai) beispielsweise wurden nach zusammengezählten Daten von 173 Labors rund 382 000 Tests durchgeführt. Die angegebenen Testkapazitäten lagen um ein Mehrfaches höher.

dpa

Grenze zu Dänemark

09:12
15.05.2020
Dänemark hat weiterhin noch keine Entscheidung getroffen, wann es seine Grenzen nach Deutschland, Schweden und Norwegen wieder öffnen will. Es sei vereinbart worden, dass die Regierung bis zum 1. Juni Neuigkeiten zu den Grenzen bekanntgeben werde, sagt Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Daran werde festgehalten.

Mehrere Parteien wollen, dass Dänemark schon jetzt eine Vereinbarung mit Deutschland trifft, damit der Tourismus im Land in die Gänge kommen kann. Deutsche Urlauber stellen traditionell den Großteil der Gäste in den dänischen Ferienhäusern. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte erklärt, Deutschland sei bereit, die Grenze zu öffnen. Dänemark hatte seine Grenzen am 14. März für alle Ausländer ohne triftigen Einreisegrund geschlossen.

dpa

Schnelltests in den USA

08:39
15.05.2020
Bei einem unter anderem im Weißen Haus verwendeten Corona-Schnelltest in den USA gibt es zunehmend Zweifel an der Zuverlässigkeit. Die US-Arzneimittelaufsicht FDA warnt, dass das vom Gesundheitskonzern Abbott hergestellte Testsystem womöglich falsche Ergebnisse liefere. Die FDA verweist dabei auf mehrere Studien. Für den Test hatte Abbott erst im März eine Notfallzulassung der FDA erhalten. US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident Mike Pence sowie Top-Mitarbeiter werden derzeit täglich mit Hilfe des Schnelltests auf eine Infektion getestet.

Das System namens "ID Now" soll mit Material von Nasenabstrichen eine Infektion nachweisen können. Die FDA äußert die Besorgnis, dass es dabei womöglich häufiger zu falschen Resultaten kommt: Infizierte Personen könnten womöglich ein negatives Testergebnis erhalten. Sie wähnen sich dann gesund und können in der Folge unwissentlich andere Menschen anstecken. Nicht bezweifelt werde die Zuverlässigkeit des Tests, wenn dieser ein positives Ergebnis liefert, heißt es.

dpa