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20200515085330

Rückkehr an Schulen

08:06
15.05.2020
Niedersachsens Kultusministerium hat einen Fahrplan für die Rückkehr der Schüler vorgelegt. Die positive Entwicklung der Corona-Infektionszahlen mache es möglich, dass immer mehr Schüler wieder in die Schulen könnten, schrieb Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) nach Berichten der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ und der „Braunschweiger Zeitung“ in einem Brief an Schulleiter und Lehrer. Ende April hatten Abschlussklassen und Abiturienten den Anfang gemacht.

Die vierten und zwölften Klassen werden seit Anfang Mai wieder in der Schule unterrichtet. Am 18. Mai folgen dann die Schüler der Klassen drei, neun und zehn. Darüber hinaus sieht der Fahrplan dem Bericht zufolge vor: Die 11. Klasse kehrt am 25. Mai zurück, die 2., 7. und 8. Klasse am 3. Juni, und die 1., 5. und 6. Klasse am 15. Juni.

All dies geschehe „unter Corona-Bedingungen“, erklärte ein Ministeriumssprecher. Demnach werden die Klassen geteilt, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Zu dem Fahrplan werde sich Tonne an diesem Freitag äußern, kündigte der Sprecher an.

dpa

Erholung der Industrie in China

07:57
15.05.2020
In China zeichnet sich inmitten der weltweiten Corona-Krise zumindest eine Erholung der Industrie ab. Die Industrieproduktion legte im April im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent zu, teilt das Statistikamt in Peking mit. Es ist der erste Anstieg in diesem Jahr. Die Produktion in der Industrie hatte bereits im März positiv überrascht. Schwach war dagegen weiter die Lage im Einzelhandel und bei den Investitionen.

dpa

Weltweite Operationen

07:28
15.05.2020
Hochrechnungen von Wissenschaftlern zufolge könnten infolge der Pandemie weltweit geschätzt rund 30 Millionen geplante Operationen verschoben oder abgesagt werden. Das geht aus einer Analyse der Universität Birmingham hervor, deren Ergebnisse veröffentlicht wurden. Die Werte gelten dabei nur unter bestimmten Voraussetzungen, etwa der, dass die Kliniken im Mittel drei Monate unter höchster Belastung stehen.

Betroffen vom pandemiebedingten Aufschub sind demnach vor allem orthopädische Eingriffe wie das Einsetzen künstlicher Knie- und Hüftgelenke. Doch die Wissenschaftler rechnen auch damit, dass es weltweit gut zwei Millionen verschobene oder abgesagte Krebs-Operationen geben könnte. Für ihre Schätzung werteten die Wissenschaftler Informationen von 359 Krankenhäusern in 71 Ländern aus. Die Werte rechneten sie anschließend für 190 Länder hoch. 

dpa