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20200511134538

750-Millionen-Euro-Programm für Impfstoff

13:07
11.05.2020
Die Bundesregierung hat nach Angaben von Forschungsministerin Anja Karliczek ein 750-Millionen-Euro-Programm für die Herstellung und Entwicklung von Impfstoffen gegen das Coronavirus beschlossen. Mit rund 500 Millionen Euro sollen Studienkapazitäten für die Impfstofferprobung in Deutschland ausgebaut werden, und 250 Millionen Euro sollen in den Ausbau von Produktionskapazitäten im Land gehen, teilt die CDU-Politikerin in Berlin mit.

Ziel sei es unter anderem, bevorstehende Impfstoffstudien gleich mit größerer Probandenzahl zu ermöglichen, was aufwendig und kostenintensiv sei, sagt Karliczek. Normalerweise würden Studien mit erfolgversprechenden Substanzen hintereinander und nur mit der notwendigen Probandenzahl durchgeführt und der entsprechende Impfstoffkandidat werde nur in der jeweils notwendigen Menge hergestellt.

dpa

Kein weiterer Fall in Emden bestätigt

12:21
11.05.2020
Derzeit gibt es in Emden 18 Personen mit bestätigtem Nachweis von COVID-19. Davon sind 16 Menschen genesen und zwei aktiv erkrankt. In häuslicher Quarantäne befinden sich 21 Personen. Beim Gesundheitsamt in Emden steht ein Testergebnis aus. Das teilte die Stadt Emden mit.

Redaktion

Hirschhausen rät in Corona-Krise zu „radikaler Akzeptanz“

12:17
11.05.2020
Der Arzt, Kabarettist und Moderator Eckart von Hirschhausen empfiehlt, nicht mit den coronabedingten Einschränkungen zu hadern. "Man sollte sich sagen: Ich bin freiwillig zu Hause, weil ich das für sinnvoll halte und damit andere Menschen schütze. Und ich versuche, das Beste daraus zu machen", so der 52-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. "Es klingt fast buddhistisch, aber der beste Trick ist: radikale Akzeptanz." Je mehr psychische Energie wir damit vertrödelten, der Realität vorzuwerfen, dass wir uns das Ganze anders vorgestellt hätten, desto anstrengender werde es.  

Die Bundesregierung sei bisher nicht konsequent genug gegen Verschwörungstheorien und Falschinformationen vorgegangen, kritisiert der TV-Moderator. "Ich erlebe zwei Welten – eine offizielle und eine komplette Parallelwelt in den sozialen Medien." Dies sei enorm gefährlich, weil sich psychologisch jeder die Informationen suche, die zu seiner Weltsicht passten.

dpa