Letztes Update:
20200509123557

Lage in Deutschland

12:05
09.05.2020
In Deutschland sind bis zum Vormittag über 168.300 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 10.15 Uhr: mehr als 167.000 Infektionen). Mindestens 7337 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 10.15 Uhr: 7198). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt mit Stand 9.5. 0.00 Uhr 168.551 Infektionen und 7369 Tote an. Nach Schätzungen haben in Deutschland rund 143.300 Menschen die Infektion überstanden.

Die Reproduktionszahl lag nach Angaben des RKI von Freitag bei 0,83. Das bedeutet, dass zehn Infizierte gut acht weitere Personen anstecken. Damit ist der Wert etwas höher als in den vergangenen Tagen. Allerdings ist die Reproduktionszahl auch mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.

dpa

Der deutsche Mittelstand

11:22
09.05.2020
Der deutsche Mittelstand zeigt sich trotz herber Einbußen infolge der Corona-Pandemie bislang insgesamt robust. Jedes fünfte Unternehmen hat bereits Förderkredite beantragt (21 Prozent), mehr als die Hälfte hat Mitarbeiter in Kurzarbeit (54,5 Prozent), aber bislang baut nur knapp jeder zehnte Mittelständler (8,2 Prozent) Stellen ab. Das sind Ergebnisse einer Sonderbefragung im Auftrag der DZ Bank unter 1043 repräsentativ ausgewählten mittelständischen Unternehmen in diesem April.

dpa

Deutsche Bahn

10:40
09.05.2020
Die Deutsche Bahn muss sich aus Sicht der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) auf eine längere Durststrecke einstellen. Es werde mehrere Jahre dauern, bis sich im Fernverkehr die Fahrgastzahlen erholen, sagte der kommissarische EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel der Deutschen Presse-Agentur. "Wir gehen davon aus, dass wir 2022 oder 2023 die Zahlen erreichen, die wir 2019 gesehen haben", sagte Hommel, der auch langjähriges Mitglied des Bahn-Aufsichtsrats ist.
Weil die Beschäftigten nun mehr Erfahrung mit Telefon- und Videokonferenzen haben, werde es vorerst weniger Dienstreisen mit der Bahn geben, so Hommel.

dpa