Letztes Update:
20200428123129

Lufthansa

12:31
28.04.2020
In den Verhandlungen um mögliche Corona-Hilfen prüft die Lufthansa auch eine Insolvenz in Eigenverwaltung anstelle eines direkten Staatseinstiegs. Entsprechende Informationen der Gewerkschaft Ufo bestätigte ein Unternehmenssprecher in Frankfurt. Ein solches Schutzschirmverfahren hat bereits der Ferienflieger Condor durchlaufen. Das Unternehmen wird in diesem Fall unter die Aufsicht eines Sachwalters gestellt und könnte unter dem bisherigen Management die Sanierung angehen. Laut Gewerkschaft soll Lufthansa-Chef Carsten Spohr intern erklärt haben, dass er das Unternehmen lieber in eine solche Insolvenz führe, als sich von der Politik reinreden zu lassen.

dpa

Lage in Emden

12:03
28.04.2020
Derzeit gibt es in Emden insgesamt 16 bestätigte Corona-Fälle. Davon sind zwei Menschen aktiv erkrankt, 14 Menschen sind genesen. In häuslicher Quarantäne befinden sich 26 Personen. Es stehen keine Testergebnisse aus, teilte die Stadtverwaltung mit.

Redaktion

Appell des RKI

11:20
28.04.2020
Mit einem eindringlichen Appell wendet sich der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) an die Bevölkerung. Es gelte, sich weiter an die gültigen Regeln zu halten, betont Lothar Wieler. "Wir wollen nicht, dass die Fallzahlen wieder zunehmen." Es gelte, weiter so weit wie möglich zu Hause zu bleiben, sich an die Kontaktbeschränkungen und mindestens eineinhalb Meter Abstand zu halten - wo das schwer möglich sei, einen Nase-Mund-Schutz zu tragen. Deutschland habe die Ausbreitung anders als andere Länder bisher sehr erfolgreich in Schach halten können. "Wir wollen diesen Erfolg verteidigen."

Die Ansteckungsrate ist laut der gestern Abend veröffentlichten Statistik des RKI wieder gestiegen. Demnach steckt jeder Infizierte nunmehr wieder einen weiteren Menschen an, die sogenannte Reproduktionsrate liegt bei 1,0. Das bedeutet, dass die Zahl der Neuerkrankungen nicht mehr leicht zurückgeht wie in den vergangenen Tagen.

dpa

Platz für Operationen

10:22
28.04.2020
Gesundheitsminister Jens Spahn hat die Länder aufgefordert, die Zahl der in Krankenhäusern für Covid-19-Patienten reservierten Intensivbetten herunterzufahren. Die Entwicklung bei den Neuinfektionen lasse es zu, ab Mai einen Teil der Kapazitäten auch wieder für planbare Operationen zu nutzen, heißt es laut Redaktionsnetzwerk Deutschland in einem Konzept, das Spahn an seine Länderkollegen verschickt hat.

Der CDU-Politiker will ab Mai schrittweise in eine "neue Normalität im Klinikbetrieb" kommen. Dabei gehe es um eine "schwierige Balance" zwischen der regulären Versorgung bei Notfällen und wichtigen Operationen sowie notwendigen freien Kapazitäten für Corona-Patienten.

dpa