Mehr als 5000 Menschen sind inzwischen nach offiziellen Zahlen in Mexiko in Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Die Zahl stieg nach Angaben der Regierung vom Samstagabend (Ortszeit) im Vergleich zum Vortag um 278 auf 5045. Das nordamerikanische Land hat damit nach Daten von Forschern der US-Universität Johns Hopkins in der globalen Pandemie inzwischen die zwölftmeisten Toten zu beklagen - zuletzt überholte es China, wo das Virus zuerst festgestellt worden war.
Die Zahl der von der mexikanischen Regierung bestätigten Infektionen lag bei mehr als 47.000. Demnach gibt es knapp 10.700 aktive und gut 29.400 Verdachtsfälle. Fast 32.000 Menschen gelten als genesen. Allerdings wird in Mexiko im internationalen Vergleich sehr wenig getestet. Nach Zahlen, die von Forschern der englischen Oxford-Universität zusammengetragen wurden, lag die Zahl der täglich durchgeführten Tests in Mexiko zuletzt bei 1,04 pro 1000 Einwohner.
Auch die Zahl der Todesfälle dürfte in Wirklichkeit höher liegen als offiziell angegeben.