Letztes Update:
20200519144319

Neue Zahlen: Acht Neuinfektionen, ein weiterer Todesfall

15:38
15.05.2020
Die Zahl der insgesamt in Luxemburg betätigten Infektionen ist am Freitag um acht auf 3923 gestiegen. 3682 gelten als wieder genesen, was bedeutet, 137 Personen sind derzeit noch aktiv erkrankt.

Die Zahl der Todesfälle stieg am Freitag erneut um eine Person. Insgesamt sind demnach seit Beginn der Krise 104 Patienten verstorben. Das Durchschnittsalter liegt hier bei 84 Jahren.

59.987 Personen wurden seit Beginn der Krise auf Covid-19 getestet, von Donnerstag auf Freitag kamen demnach 1260 durchgeführte Tests hinzu. 82 Patienten liegen derzeit mit Covid-19 oder einem Verdacht auf die Krankheit im Krankenhaus, 11 davon auf der Intensivstation. 

Die Vermehrungsrate liegt bei 0,997. Ein Wert unter 1 bedeutet, dass eine infizierte 'Person im Schnitt weniger als eine weitere Person infiziert und die Zahl der Neuinfektionen tendenziell abnimmt. Am Donnerstag lag die Vermehrungsrate noch etwas niedriger, bei 0,993.

Sarah Cames

LCTO öffnet seine Türen wieder

15:30
15.05.2020
Das Luxembourg City Tourist Office (LCTO) wird von Montag an seine Türen an der Place Guillaume II wieder öffnen, allerdings unter verstärkten Hygienemaßnahmen und nicht in vollem Umfang. Besucher können sich demnach täglich von 10 bis 17 Uhr Broschüren und Stadtpläne besorgen. Der Verkauf von Souvenirs und anderen touristischen Produkten bleibt eingestellt. Auch bleibt der Luxembourg-Ticket-Schalter zu. Geführte Touren sind weiterhin nicht geplant.

Sarah Cames

Europol: Coronakrise verändert Dynamik des Menschenschmuggels

15:14
15.05.2020
Menschenschmuggler suchen nach Erkenntnissen von Europol angesichts der coronabedingten Grenzschließungen nach Alternativen, um Flüchtlinge in EU-Staaten zu bringen. „Verstärkt werden kleine Boote eingesetzt, um Flussgrenzen zu überqueren“, berichtete die europäische Polizeibehörde am Freitag in Den Haag. „Zudem werden Migranten in Lastwagen und Güterzügen versteckt, die weiterhin Grenzen überqueren.“

Oft seien die Umstände solcher illegalen Transporte lebensgefährlich. Zudem könne sich infolge der Schließung von Bordellen und ähnlichen Einrichtungen die sexuelle Ausbeutung verschärfen. Wie in anderen Bereichen der Kriminalität verändere sich durch die Corona-Krise die Dynamik des Menschenschmuggels. „Wir müssen den großen Vorteil der geheimdienstlichen Zusammenarbeit nutzen, um gegen diese Arten des international organisierten Verbrechens gezielt vorzugehen; dabei spielt Europol eine Schlüsselrolle“, erklärte Exekutivdirektorin Catherine De Bolle. 

Sarah Cames