Um die Infektionsgefahr in den Grundschulen zum Schulbeginn möglichst klein zu halten, kann das Syndicat national des enseignants (SNE) die Trennung der Klassen in zwei Gruppen vollkommen nachvollziehen.
Wie aus einem Schreiben am Freitag hervorgeht, stößt die Regelung, wonach Schülergruppen in Betreuungsstrukturen nach der Schule potenziell vermischt werden, allerdings auf Unverständnis. Gäbe es einen Personalmangel sei es noch nachvollziehbar, aber nach der Ansage des Bildungsministeriums, es sei jetzt bereits mehr Personal vorhanden als benötigt werde, kann das SNE die Maßnahme "absolut nicht nachvollziehen".
"Pädagogische Aspekte spielen bloß noch eine untergeordnete Rolle. Es wird nicht mehr nach den Interessen der Schüler geschaut. Eine bedauernswerte, wenn nicht sogar unverantwortliche Haltung der politischen Verantwortlichen!", so das SNE am Freitag.