Die Regierung gewährt Unternehmen weiterhin, die Arbeitszeit in den Betrieben während der Covid-19-Krise auf zwölf Stunden pro Tag beziehungsweise 60 Stunden pro Woche zu erhöhen. Eine entsprechende großherzogliche Verordnung wurde am Montag im Ministerrat gutgeheißen. Die Gewerkschaft LCGB kritisiert diese Entscheidung und wirft der Koalition vor, den sozialen Dialog zu ignorieren.
Firmen aus dem Einzelhandel, der Baubranche, dem Transportwesen oder auch Gesundheitseinrichtungen könnten diese Ausnahmeregelung bei der Arbeitszeit nutzen, um die während der Quarantäne angehäuften Verzögerungen aufzuholen.