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Alles in Bewegung - dank des Mobilitätskonzepts

07:04
16.06.2022
Ob in Bochum, Duisburg, Oberhausen oder Bottrop: Während der ExtraSchicht flitzen im ganzen Ruhrgebiet die Busse durch die Nacht, die, gefüllt mit Besucher:innen der ExtraSchicht, diese von Spielort zu Spielort bringen. Und das sicher und schnell und immer optimal getimt. Was aber jedes Jahr so gut funktioniert, beruht auf viel harter Arbeit des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) und vieler mehr – und diese Arbeit beginnt schon lange vor der Nacht der ExtraSchicht.

„Nach der ExtraSchicht ist vor der ExtraSchicht“, erklärt Robert Nieberg vom VRR, denn tatsächlich startet die Planung für die nächste ExtraSchicht immer schon im Spätsommer, kurz nach dem jeweils letzten Event. Wichtig ist dafür die gute Kommunikation zwischen VRR und RTG: Zwar kann man auf dem letzten Mobilitätskonzept aufbauen, doch die je früher die VRR beispielsweise mögliche neue Spielorte einplanen kann, desto besser gelingt die Planung. Und bei bis zu 50 Spielorten ist immer viel Bewegung im Spiel – im wahrsten Sinne des Wortes! Für Nieberg ist das eine der größten Leistungen der ExtraSchicht: „Ich persönlich finde es immer beeindruckend, dass wir gemeinsam ein derart großes Mobilitätsnetz auf die Beine gestellt bekommen. Die Verkehrsunternehmen lassen weit über 400 Busse auf 20 Linien fahren und das zusätzlich zum normalen Samstags-Fahrplan. Es rollt buchstäblich alles, was geht an diesem Tag. Über 600 Leute haben in der Nacht beruflich mit der Extraschicht zu tun. Das ist schon immer ein Highlight, finde ich.“

Dr. Diana Mantel

Endhaltestelle "ExtraSchicht"

07:04
16.06.2022
Ab Januar wird die Planung dann konkreter: Denn dann stehen die Spielorte meist endgültig, und die Feinplanung beginnt. Welche Verkehrsunternehmen übernehmen welche Linie, wo können Besucher:innen umsteigen, und wo kann man eine bereits vorhandene Bushaltestelle benutzen – und wo braucht man eine neue? Und auch ganz menschliche Bedürfnisse werden bedacht, denn auch die Busfahrer müssen auf ihren Touren mal ein stilles Örtchen finden, das man mit einplant!

Am leichtesten klären sich solche Fragen in den Vor-Ort-Terminen im Frühjahr, die RTG, VRR, der jeweilige Spielort und das zuständige Verkehrsunternehmen dann organisieren. Oft sogar per Bus, denn beim Abfahren mancher Strecke kann man mögliche Probleme oft erst richtig erkennen. Last but not least folgen weitere Abstimmungen, wie mit der Bundespolizei, die natürlich bei einem so großen Event auch aufs Beste informiert sein muss, dazu Pläne, wie S-Bahnen, Regionalbahnen und mehr den doppelten oder sogar dreifachen Takt für die Besucherinnen und Besucher liefern können, damit alle ans Ziel kommen.

Dr. Diana Mantel