Trotz der Schulschließungen wegen des Coronavirus sollen in der Ortenau die Abiturprüfungen wie geplant stattfinden. 

Prüfungen, die in den Zeitraum der Schulschließung seit Montag, 16. März, fallen, werden auf die Zeit nach den Osterferien verschoben, teilt das Landratsamt des Ortenauskreises mit.

Dies gilt für die bislang auf den 2. April terminierten Deutschprüfungen an den Beruflichen Gymnasien und an den Berufsoberschulen ebenso wie für einzelne Prüfungen

Seweryn Sadowski

Kindergärten und Schulen sind seit Dienstag auf Notbetreuung umgestellt. Die läuft überall in der südlichen Ortenau problemlos. Auch weil sich der Bedarf der Eltern offenbar in engen Grenzen hält.

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Die Außenanlagen des Schlachthofs und die Spielplätze können nach Abgaben der Stadt weiterhin genutzt werden. »Auch dort gilt: Achten Sie nach Möglichkeit auf den Mindestabstand und größere Ansammlungen«, so der Appell der Stadt. 

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Die Stadt hat am Dienstag ihre Einrichtungen und Ämter für die Öffentlichkeit geschlossen. Inzwischen bietet die Volkshochschule auch keine Kurse und Seminare mehr an. Aufgrund der aktuellen Lage werden auch alle Angebote der Kinder- und Jugendarbeit bis zum 19. April eingestellt. 

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Die Stadt weist darauf hin, dass Speisegaststätten und Geschäfte weiterhin nach der Landesverordnung geöffnet bleiben können. Die in der Verordnung genannten Vorschriften seien zu beachten.

Danach müsse in Speisegaststätten ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zwischen den Gästen eingehalten werden, außerdem müssten die Speisegaststätten jederzeit darstellen können, wer in den vergangenen 30 Tagen dort Gast war.

»Es gelten keine besonderen Beschränkungen der Öffnungszeiten«, so Ulrike Karl, Sprecherin der Stadtverwaltung. Das bedeutet konkret, dass Speisegaststätten nicht unbedingt um 18 Uhr schließen müssen, wenn sie die Vorschriften einhalten.

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Die Stadt Lahr hat mitgeteilt, dass wegen der Corona-Krise seit Dienstag auch die Sporthallen in der Kernstadt und in den sieben Stadtteilen geschlossen sind.

Hintergrund sei eine Verfügung des Landes Baden-Württemberg vom Montag. Die Sportfreianlagen bleiben aber bis auf Weiteres geöffnet. »Die Stadt appelliert an alle Nutzer, sich verantwortungsvoll zu verhalten und insbesondere Menschenansammlungen auf diesen Plätzen zu vermeiden«, so die Verwaltung.

Seweryn Sadowski