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Erstaunlich gute Zahlen bei Tupperware

10:19
30.07.2020
Der Frischhaltedosen-Hersteller Tupperware kommt deutlich besser durch die Corona-Pandemie als erwartet und macht unter neuer Führung Fortschritte bei der Krisenbewältigung. Trotz eines Umsatzrückgangs um 16 Prozent legte der Gewinn im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 62 Prozent auf 63,8 Millionen Dollar (54,2 Mio Euro) zu, wie Tupperware am Mittwoch (Ortszeit) in Orlando mitteilte. Grund war vor allem ein strikter Sparkurs des neuen Managements um den seit April amtierenden Chef Miguel Fernandez.

Die Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen bei Weitem, die Aktie schoss im US-Handel um 68 Prozent auf 16,15 Dollar nach oben. Das ist ein beeindruckendes Comeback - im April erst hatte der Kurs ein Rekordtief von weniger als anderthalb Dollar markiert. Mittlerweile ergibt sich im Jahresverlauf sogar schon ein leichtes Plus.

Damit verschafft sich das Unternehmen, dessen Gründer Earl Tupper 1946 die Küchenwelt mit seinen bunten ”Wunderschüsseln“ aufmischte, Luft im Überlebenskampf. Denn tatsächlich ist Tupperware stark angeschlagen und warnte bereits, Schulden in Höhe von rund 500 Millionen Dollar möglicherweise nicht bedienen zu können. Allerdings werden die Anleihen erst 2021 fällig und ein guter Teil wurde schon günstig zurückgekauft, um die Schuldenlast zu verringern. Tupperware arbeitet mit externen Beratern an einer Lösung für den Rest.

Eigentlich galt die seit langem schwächelnde Firma in der Pandemie als hoffnungsloser Fall, da die Krise den Direktvertrieb mit den berühmten Tupper-Partys ins Mark trifft. Allerdings setzen die Verkäufer inzwischen auch verstärkt auf das Internet und generell sind Haushaltsgüter in Zeiten des Lockdown durchaus gefragt. Neben den Frischhaltedosen, die früher als Designklassiker gefeiert wurden, hat Tupperware längst auch noch eine ganze Palette von anderen Artikeln wie Wasserfiltern oder Kosmetik- und Körperpflegeprodukten.

dpa

Paypal-Gewinn schießt nach oben

10:18
30.07.2020
Boomende Ausgaben im Internet haben dem Online-Bezahldienst Paypal inmitten der Corona-Krise starke Geschäftszahlen beschert. Im zweiten Quartal schoss der Nettogewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 86 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro) nach oben. Zudem gab das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss einen Umsatzanstieg um 22 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar bekannt. Das gesamte abgewickelte Zahlungsvolumen kletterte um 29 Prozent auf 222 Milliarden Dollar.

Der kräftige Anstieg zeigt, dass sich die Verbraucherausgaben aufgrund von Ausgehbeschränkungen während der Pandemie stark ins Internet verlagert haben. Die Quartalszahlen übertrafen die Markterwartungen klar, die Aktie verbuchte nachbörslich deutliche Kursgewinne. Auch für das laufende Vierteljahr zeigte sich Paypal relativ zuversichtlich und stellte ein Umsatzwachstum von 23 Prozent in Aussicht. Für das gesamte Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem rund 20-prozentigen Anstieg der Erlöse.

dpa

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