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Amazon schafft weitere 75.000 Jobs

15:51
13.04.2020

In der Corona-Krise entlassen US-Unternehmen Beschäftigte im Rekordtempo, doch bei einigen laufen die Geschäfte rund. So will der weltgrößte Online-Händler Amazon weitere 75 000 Mitarbeiter anheuern, um den großen Andrang von Kunden zu bewältigen. Die Mitteilung am Montag kommt knapp einen Monat, nachdem der Konzern von US-Multimilliardär Jeff Bezos bereits die Einstellung von rund 100 000 Beschäftigten angekündigt hatte.

Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie haben die Nachfrage nach Amazons Lieferdiensten in vielen US-Regionen regelrecht explodieren lassen. Das Unternehmen tut sich mit dem Ansturm schwer, viele Kunden müssen derzeit lange warten oder können gar keine Bestellungen aufgeben. Amazon wird zudem vorgeworfen, in der Corona-Krise nicht genug für den Schutz der Mitarbeiter zu unternehmen. Der Konzern hatte deshalb schon mit Protesten und Arbeitsniederlegungen zu kämpfen.

dpa

Zalando plant millionenschweres Sparpaket

15:31
09.04.2020
Der Onlinehändler Zalando will mit einem millionenschweren Sparprogramm die Auswirkungen der Corona-Pandemie mildern. Die Kostensenkungen sollen sich auf 350 Millionen Euro belaufen, bestätigte eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Zuvor hatte das Magazin ”Business Insider“ darüber berichtet. Zalando ist von einer sinkenden Kauflust der Verbraucher im Zuge der Pandemie erheblich betroffen und hatte in der vergangenen Woche sinkende Ergebnisse für das erste Quartal angekündigt und zudem seine Prognose für das laufende Jahr zurückgezogen.

Zalando habe Maßnahmen ergriffen, um das Geschäft, die Ausgaben und Investitionen sowie die Finanzplanung für das Jahr ”an die neuen Gegebenheiten anzupassen“, sagte die Sprecherin. ”Wir rechnen mit Einsparungen in den Bereichen Marketing, Logistik, bei Gemeinkosten sowie durch reduzierte Investitionsausgaben.“ Ziel sei es, Entlassungen zu vermeiden.

Wie ”Business Insider“ weiter berichtete, sollen die geplanten Einsparungen unter anderem durch Gehaltsverzicht finanziert werden. So werde der Vorstand auf 25 Prozent seiner Vergütung verzichten, die zweite Managementstufe auf 15 Prozent. Geplante Gehaltserhöhungen würden auf Januar 2021 verschoben.

Zalando zeigte sich jedoch zuversichtlich. Die momentane Situation werde ”den Wandel von offline zu online beschleunigen“, so die Sprecherin. Das Unternehmen sei überzeugt, dass durch die Investitionen des vergangenen Jahrzehnts die nötigen Voraussetzungen geschaffen worden seien, um die Krise ”gut zu überstehen“.

dpa

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