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BVDW gibt Werbungtreibenden Tipps für die Brand Safety

08:10
09.04.2020

Die Coronakrise hat bei verschiedenen Unternehmen zur Verschiebung oder gar Stornierung einzelner Werbekampagnen geführt. Dabei ist die Nutzung der Medien durch die Verbraucher derzeit deutlich erhöht, was auch für die Aufmerksamkeit auf Werbung in Medien gilt. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) rät Werbungtreibenden, Kampagnen an die aktuelle Situation anzupassen statt sie zu stornieren und gibt entsprechende Tipps für die Brand Safety.

In der Tat geht derzeit die gesamte Mediennutzung deutlich nach oben. TV und Online beispielsweise weisen pro Woche Wachstumsraten zwischen 30 und 40 Prozent auf. Gleichzeitig entscheiden sich einige Advertiser dafür, Keywords wie "Krise" oder "Virus" für ihre Kampagnen technisch zu blocken. Das führt dazu, dass Anzeigen auf zahlreichen Nachrichten-Websites wegbrechen, obwohl Medienhäuser derzeit vermehrt investieren müssen, um die Öffentlichkeit weiterhin mit zuverlässiger Berichterstattung versorgen zu können.

3 konkrete Tipps für werbungtreibende Unternehmen während der Krise:

1. Konkrete Chancen und Risiken für das eigene Unternehmen definieren und durch Datenerhebungen und -analysen über die Zeit genau beobachten

2. Flexibilität digitaler Werbung nutzen, um Markenkommunikation an die neue Situation anzupassen

3. Verschieben ist im Zweifel besser als Stornieren. Bei rechtlichen Fragen zu Stornokosten o.ä.: Die Mitgliedschaft im BVDW als Beratung nutzen

Dr. Philipp von Hilgers (Meetrics), Stellvertretender Vorsitzender der Fokusgruppe Digital Marketing Quality im BVDW: "So sehr die intensive Mediennutzung große Potenziale für Markenkommunikation mit sich bringt, so sehr fürchten Werbetreibende, dass ihre Botschaften und Nachrichteninhalte rund um die Coronakrise ungünstig aufeinanderstoßen. Wir ermuntern Werbetreibende aber, Kampagnenausspielungen auf Nachrichtenseiten nicht pauschal einzustellen. Vielmehr regen wir an, die technischen Möglichkeiten voll auszuschöpfen, um vorhandene Reichweiten für Kampagnen nicht radikal zu begrenzen und stattdessen Schwellwerte für die Verträglichkeit der Inhalte für eine Marke sehr genau zu definieren."

Alessa Kästner

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