Letztes Update:
20220228230020

Rocket Internet rechnet mit mehr Insolenzen bei seinen Start-ups

09:54
02.04.2020
Die weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen dürften in diesem Jahr auch das Beteiligungsnetzwerk des Berliner Start-up-Investors Rocket Internet treffen. Man erwarte eine höhere Insolvenzquote als in den Vorjahren, teilte Vorstandschef Oliver Samwer am Donnerstag den Aktionären mit. Aus seiner Sicht werden bei vielen Beteiligungen die Umsätze langsamer steigen oder sogar sinken. "Allerdings haben wir Kapital zur Verfügung, um weiterhin attraktive Unternehmen und hervorragende Teams zu unterstützen", hob Samwer hervor. Viele erfolgreiche Unternehmen seien in Rezessionszeiten gegründet worden.

Rocket Internet gründet und investiert in Internet- und Technologieunternehmen. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen auch begonnen, Immobilien zu kaufen. Nach Samwers Angaben hat Rocket 2,1 Milliarden Euro in der Kasse, die für Investitionen bereitstehen.
Mehrere wichtige Beteiligungen drehten im Schlussquartal 2019 im operativen Geschäft ins Plus, teilte Rocket mit, darunter die Modehändler-Gruppe Global Fashion Group und der Möbelhändler Home24. Rocket selbst steigerte seinen Gewinn im vergangenen Jahr von 196 auf 280 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs von 44,5 auf 67,3 Millionen Euro.

dpa

In diesem Liveblog verwenden wir sogenannte „Social Plugins“ von Facebook, Twitter, YouTube und Instagram. Zum Schutz Ihrer Daten setzen wir eine Zwei-Klick-Lösung ein, bei der alle Inhalte standardmäßig deaktiviert sind. Erst wenn Sie die Inhalte durch Klick auf den Button aktivieren und damit Ihre Zustimmung zur Kommunikation mit Facebook, Twitter, YouTube und Instagram erklären, werden die eingebetteten Inhalte von den Servern der Sozialen Netzwerke geladen. Wenn Sie die Inhalte aktivieren, dann speichern wir diese Auswahl dauerhaft in einem Cookie, sodass die Inhalte beim nächsten mal direkt und ohne erneute Zustimmung geladen werden.
Datenschutzerklärung
Inhalte aktivieren