Letztes Update:
20200331112624

Ärztepräsident: Nach Corona-Genesung Kontaktsperre lockern

15:58
30.03.2020
Für Menschen, die eine Corona-Ansteckung überwunden haben, sollte nach Auffassung der Bundesärztekammer die Kontaktsperre gelockert werden. Dafür wäre es gut, möglichst viele Bundesbürger auf Antikörper zu testen. «Alle, die immun sind, weil sie die Infektion schon hinter sich haben, könnten dann wieder zur Arbeit gehen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen», sagte Ärztekammerpräsident Klaus Reinhardt der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Dienstag). «Diese Menschen wären die ersten, die ins Normalleben entlassen werden könnten. Der große Vorteil ist ja: Sie sind weder gefährdet noch gefährden sie andere.»

(dpa)

Bundespolizei reagiert mit Chatbot auf Corona-Anfragewelle

15:53
30.03.2020
Die Bundespolizei hat ihren ersten sogenannten Chatbot gestartet. Er soll das bisherige Informationsangebot ergänzen, weil wegen der Corona-Lage aktuell besonders viele Bürgeranfragen eingingen, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Chatbots sind technische Dialogsysteme, die Anfragen automatisiert und ohne menschliches Zutun beantworten.

Komplexere Fragen werde auch weiterhin durch Mitarbeiter der Telefon-Hotline oder schriftlich beantwortet. Über den Chatbot können aktuelle Nachrichten abonniert werden. Um ihn nutzen zu können, ist die Installation der Messenger-App «Telegram» erforderlich. Unter dem Stichwort «Bundespolizei» oder mit dem Botnamen «bpol_bot» kann der Chatbot abonniert werden.  

(dpa/lsw)

DRK appelliert: Keine Symptome verschweigen

15:33
30.03.2020


Kreis Freudenstadt - Der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes bittet eindringlich darum, bei einem Notruf das Krankheitsbild wahrheitsgetreu zu schildern und keinesfalls Symptome zu verschweigen.

Hintergrund dieses Appells ist, dass Hilfesuchende derzeit immer wieder Grippe-Symptome verheimlichen. Die Vermutung liege nahe, dass sie aus der Angst heraus so handeln, keine Hilfe zu erhalten. Das könne jedoch weitreichende Folgen nach sich ziehen. Sollte sich herausstellen, dass ein Corona-Patient behandelt oder transportiert worden sei, stehe das Fahrzeug für eine Desinfektion längere Zeit nicht zur Verfügung. Außerdem müsse die Besatzung in Isolation geschickt werden. Vermieden werden könne dies "ganz einfach durch eine wahrheitsgetreue Schilderung des Krankheitsbilds sowie der Symptome". Auch Patienten mit Grippe-Anzeichen erhielten Hilfe. Die Einsatzkräfte müssten es jedoch wissen, um Schutzvorkehrungen treffen zu können.

Ferner weist das DRK darauf hin, dass die Notrufnummer 112 nur zur Meldung von Notfällen wie Brände, Unfälle oder Lebensgefahr zu verwenden sei. Für nicht lebensbedrohliche Situationen solle der ärztliche Notdienst unter 116 117 angerufen werden.

(sb)

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