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Cornelia Funke © SWR/Thorsten Wulff

Bundesregierung: Keine Lockerung von Einschränkungen in Sicht

11:38
30.03.2020
Solange sich die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland nicht deutlich verlangsamt, will die Bundesregierung keinen Zeitplan für eine schrittweise Rückkehr zur Normalität vorlegen. Eine Woche nach der Einführung strikter Kontaktbeschränkungen sei klar, «wir brauchen alle Maßnahmen unvermindert», betonte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wäre die Erste, die gerne eine Lockerung dieser strikten Maßnahmen verkünden würde, fügte er hinzu. Sie sei aber überzeugt, dass es falsch wäre, jetzt Hoffnungen zu wecken, die dann nicht erfüllt werden könnten. Dennoch sei klar, «es wird eine Zeit danach geben», sagte Seibert. Merkel und die Ministerpräsidenten haben sich für diesen Mittwoch zu einer Telefonkonferenz verabredet. Thema wird laut Seibert unter anderem eine gemeinsame Bestandsaufnahme sein.

(dpa)

Wirtschaft in BW wächst minimal

11:37
30.03.2020
Die Wirtschaft in Baden-Württemberg hat ihren Schwung im vergangenen Jahr fast komplett verloren. Um gerade einmal 0,1 Prozent legte das Bruttoinlandsprodukt, das Maß für alle im Südwesten erstellten Waren und Dienstleistungen, im Vergleich zum Vorjahr noch zu, wie das Statistische Landesamt am Montag in Stuttgart mitteilte. Nach Rheinland-Pfalz und dem Saarland, wo die Wirtschaftsleistung sogar schrumpfte, war das der drittschlechteste Wert aller Bundesländer. Deutschland insgesamt kam auf ein Plus von 0,6 Prozent.

Die Statistiker führen die Entwicklung auf die starke Ausrichtung der Südwest-Wirtschaft auf die Industrie zurück. In Berlin oder Hamburg etwa, wo der Dienstleistungssektor eine deutlich größere Rolle spielt, legte die Wirtschaftsleistung um 3,0 beziehungsweise 2,2 Prozent zu.

(dpa/lsw)

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