Letztes Update:
20200331112624

Kreis Tübingen: 650 positiv getestete Personen

16:55
28.03.2020
Im Landkreis Tübingen ist die Zahl der Infizierten am Samstag auf 650 gestiegen. 

(pm)

FDP: Immune Menschen per App ausweisen

16:18
28.03.2020
Die FDP im Bundestag hat vorgeschlagen, eine App zum freiwilligen Ausweisen von Menschen einzusetzen, die gegen das Coronavirus immunisiert sind. Intelligente Apps und Mobilfunkdaten könnten helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, sagte Fraktionsvize Frank Sitta dem «Handelsblatt». «Wesentlich wird dabei schon bald die Erfassung von bereits immunen Personen sein.» Er hoffe, dass es nur noch eine Frage von Wochen sei, bis Antikörper-Tests massenhaft verfügbar sein werden. «Nachweislich immunisierte Personen könnten sich dann zum Beispiel auf ihrem Handy ausweisen, womit ihnen auch die Bewegungsfreiheit in sensibleren Gebieten gewährt werden könnte», sagte Sitta.

Im Gespräch ist derzeit vor allem, Handydaten zu nutzen, um mögliche Kontaktpersonen von Infizierten zu finden und zu warnen. So soll die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden, denn oft haben Sars-CoV-2-Infizierte zunächst keine Symptome oder überstehen die Infektion komplett ohne Krankheitszeichen. Trotzdem können sie anderen anstecken.

(dpa)

Wirtschaft will Kurzarbeitergeld auch für Azubis

16:09
28.03.2020
Industrie und Handwerk haben die Bundesregierung aufgefordert, die Regelungen zum Kurzarbeitergeld in der Corona-Krise schnellstmöglich auf Lehrlinge auszuweiten. Anderenfalls sähen sich Betriebe in der Krise gezwungen, ihren Auszubildenden zu kündigen. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer sagte der «Welt am Sonntag»: «Wir müssen dringend vermeiden, dass Betrieben, die von der Krise massiv betroffen sind, nichts anderes übrig bleibt, als Ausbildungsverhältnisse zu beenden».

Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Achim Dercks, verlangte, es müsse für Betriebe in der Krise «vom ersten Tag an möglich sein, Kurzarbeitergeld auch für Azubis zu erhalten».

Kurzarbeitergeld kann in der Corona-Krise schon dann fließen, wenn zehn Prozent der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sind. Die Regierung geht davon aus, dass sie in 2,15 Millionen Fällen konjunkturelles Kurzarbeitergeld zahlen muss. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt dabei 60 Prozent des Lohns, bei Menschen mit Kindern 67 Prozent. Die Unternehmen bekommen Sozialbeiträge erstattet.

Die rund 1,3 Millionen Auszubildenden in Deutschland sind von dieser Regelung allerdings bisher ausgenommen. Ihnen müssen Betriebe laut Bundesausbildungsgesetz auch ohne Arbeit für sechs Wochen die volle Ausbildungsvergütung weiterzahlen.

(dpa)

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