Letztes Update:
20200331112624

34 weitere Corona-Fälle im Landkreis Calw

19:26
27.03.2020
Insgesamt nun 265 bestätigte Infektionen – davon drei mit Todesfolge.

(pm)

LKA: Betrüger locken Firmen mit falschen Soforthilfeanträgen

18:46
27.03.2020
Das Landeskriminalamt warnt Unternehmen im Südwesten vor Betrügern im Zusammenhang mit Corona-Soforthilfen. Im Internet seien Seiten aufgetaucht, auf denen in Bedrängnis geratene Unternehmen aufgefordert würden, ein vermeintliches Formular dafür auszufüllen und hochzuladen, teilte die Behörde am Freitag mit.

Die Firmen seien teils gezielt telefonisch kontaktiert und auf die Internetseiten hingewiesen worden. Dabei habe sich der Anrufer als Angehöriger der offiziellen Stellen zur Abwicklung der Soforthilfe ausgegeben.

Die Polizei warnte davor, persönliche und Unternehmensdaten auf solchen Fake-Seiten im Internet preiszugeben. Stattdessen sollten Unternehmen für die Anträge auf Soforthilfe ausschließlich die Internetseiten von offiziellen Landesstellen - wie etwa Ministerien und Landesförderbanken mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammern - nutzen.

(dpa/lsw)

Autoindustrie besorgt über Tempo der Unternehmenshilfen

18:36
27.03.2020
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat die Sorge, dass die staatlichen Hilfen in der Corona-Krise «für manches Unternehmen zu spät» kommen könnten. Es sei fraglich, «ob Behörden und Verwaltungen in der Lage sind, die große Zahl der Anträge auf Liquiditätshilfen und steuerliche Erleichterungen in der kurzen Zeit abzuarbeiten», sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller am Freitag in Berlin. Wenn aber die Hilfen erst in drei oder vier Wochen greifen, dann tue sich beim ein oder anderen Betrieb genau in diesem Zeitraum ein Liquiditätsengpass auf.

Es sei daher zu überlegen, ob staatliche Stellen bei der Bearbeitung der Anträge und Umsetzung der Hilfsmaßnahmen «auf Kapazitäten der Privatwirtschaft und Dienstleister zurückgreifen sollten», meinte Müller. So könne die Abwicklung der Hilfen beschleunigt werden.

Müller nannte die am Freitag vom Bundesrat beschlossenen Maßnahmen «zielführend und richtig». Demnach können nun große Firmen unter einen 600 Milliarden Euro umfassenden Schutzschirm schlüpfen und notfalls auch ganz oder zum Teil verstaatlicht werden. Für kleine Firmen und Selbstständige gibt es direkte Zuschüsse in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro. 

(dpa)

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen