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Auch Mitarbeiter von Lidl und Kaufland erhalten Bonuszahlung

10:22
26.03.2020
 Auch die 140 000 Mitarbeiter von Lidl und Kaufland erhalten einen Bonus für ihren anstrengenden Einsatz in der Corona-Krise. Jeder Mitarbeiter in der Filiale, in der Logistik und in den Produktionsbetrieben erhalte im April eine Sonderzahlung von bis zu 250 Euro, teilte am Donnerstag die Schwarz-Gruppe mit, zu der die beiden Ladenketten gehören. Insgesamt lässt sich der Handelsriese die Prämien rund 35 Millionen Euro kosten. Zuvor hatte bereits Rewe eine Prämie für seine Mitarbeiter und die Beschäftigten der konzerneigenen Discountkette Penny angekündigt.

Die Mitarbeiter in Vertrieb, Logistik und Produktion hätten in den vergangenen Wochen Außergewöhnliches geleistet, damit die Menschen in Deutschland jeden Tag mit frischen Lebensmitteln versorgt werden, erklärten Lidl Deutschland-Chef Matthias Oppitz und sein Kaufland-Pendant, Ralf Imhof. Der Bonus für die Lidl- und Kaufland-Beschäftigten werde als Warengutschein ausgezahlt, damit die Prämie möglichst als Netto-Zahlung bei den Beschäftigten ankomme.

(dpa)

dm: Mangel an Toilettenpapier bald beendet

10:21
26.03.2020
Der Chef der Karlsruher Drogeriemarktkette dm, Christoph Werner, macht Hoffnung auf ein baldiges Ende des Toilettenpapiermangels in den Regalen. Er sei sicher, dass das Phänomen nur kurzzeitig auftrete, sagte er dem «Handelsblatt» (Donnerstag). In Gaststätten und Hotels werde derzeit nichts verbraucht. «Die Produktion muss also nur umgeleitet werden, der Nachschub ist gesichert.»

Warten heißt es derzeit auch für dm-Online-Kunden. «Wegen der enormen Nachfrage ist die Lieferzeit kurzzeitig von zwei bis drei Werktagen auf neun bis zwölf Werktage hochgeschnellt», sagte Werner. «Das bekommen wir in den Griff, wir sind bald wieder bei zwei Tagen.» Einen Münchner Testlauf zur Abholung bestellter Waren in der Filiale habe man ausgesetzt, «weil die Mengen in den Märkten explodierten». dm arbeite aber daran, diese Möglichkeit des Einkaufens bundesweit anzubieten.

Mit Blick auf Hamsterkäufe und leere Regale beklagte Werner zum Teil massive Anfeindungen von Mitarbeitern in den etwa 2000 dm-Filialen. «Auch ich habe bitterböse Briefe erhalten: Zum Beispiel, wie sich unsere Mitarbeiter erdreisten könnten, zu reglementieren, wie viel Toilettenpapier man kaufen dürfe.»

(dpa/lsw)

Angst vor Einsamkeit wächst in Horb

10:16
26.03.2020
Horb - Für viele ältere Menschen in Horb und Umgebung geht mit der Corona-Gefahr eine weitere Drohung einher: die Einsamkeit. Das Alltagsleben vor der Krise: Kirchgänge und Besuche bei Bekannten zum "Sonntagskaffee" stehen ebenso auf dem Plan wie Teilnahme an Gymnastik, Termine beim Friseur oder der Fußpflegerin. Niemand muss auf Dauer einsam sein. Dafür sorgen viele ehrenamtliche Helfer, Vereine, Kirchengemeinden und Selbsthilfegruppen.
Jetzt bricht alles weg. Die Seniorentreffs und -Stammtische, zum Beispiel bei der Awo und dem VdK in Horb, sind wie so vieles andere Liebgewonnene abgesagt.
Mehr lesen Sie im Artikel auf unserer Website.

Christof Schülke

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