Letztes Update:
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Züge in die Schweiz fahren nur noch bis Basel

06:56
20.03.2020

Nach der Einführung von Grenzkontrollen im Kampf gegen das Coronavirus müssen Bahnreisende in die Schweiz mit größeren Einschränkungen rechnen. Wie die Deutsche Bahn am Donnerstag mitteilte, enden die Züge im Fernverkehr vorzeitig an der Station Basel Badischer Bahnhof. Dies betrifft die Verbindungen von Berlin nach Interlaken Ost, von Kiel/Hamburg nach Chur sowie von Dortmund nach Basel SBB. Auch der Regionalverkehr ist demnach betroffen.

Zuvor hatte die Bundesregierung Orte festgelegt, an denen ein Grenzübertritt aus der Schweiz sowie aus Österreich, Frankreich, Luxemburg und Dänemark noch möglich sein soll. Alle weiteren Grenzübergänge sollen von diesem Freitag an wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben. Auch in jene Länder sind die Verbindungen beeinträchtigt. So entfallen beispielsweise Züge von und nach Paris sowie Nachtzüge der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) nach Zürich, Budapest und Rijeka.

Seit Montag gibt es wegen der Ausbreitung des Coronavirus wieder Grenzkontrollen. Bis auf wenige Ausnahmen dürfen nur noch Deutsche, Ausländer mit Wohnort und Aufenthaltsberechtigung in Deutschland, Berufspendler und Lastwagenfahrer, die wichtige Güter ins Land bringen, einreisen - außerdem EU-Bürger, die auf dem Weg in ihre Heimat Deutschland durchqueren müssen.

(dpa)

Gastronomen sorgen sich um die Schwächsten der Branche

06:29
20.03.2020

Stuttgart  - Nach nur wenigen Tagen von Corona-Maßnahmen ist die Gastronomie nach eigenen Angaben schon jetzt am Limit. Viele Betriebe wüssten nicht, wie sie die nächsten Wochen überstehen sollen. Der Branchenverband Dehoga warnt deshalb vor einer Insolvenzwelle und fordert schnelle finanzielle Unterstützung - nicht zuletzt wegen der Belegschaft, darunter die etlichen Aushilfs-, Teilzeit- und Minijobkräfte in der Branche.

«Die Minijobber im Gastgewerbe hat es frühzeitig und sehr hart getroffen«, sagte Daniel Ohl, Sprecher des Dehoga Baden-Württemberg, der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Kaum ein Betrieb braucht in der aktuellen Situation noch Aushilfskräfte, viele Minijobber verlieren deshalb dringend benötigte Einnahmen.» Das Problem dabei: Gerade die Minijobber, die für die Branche so wichtig sind, fallen nicht unter die Kurzarbeitszeit-Regelungen und stehen somit in der Corona-Krise völlig ohne Einkommen da.

(dpa/lsw)

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