Offenburg - Der Lebensmittelhändler Edeka Südwest reagiert wegen der Corona-Krise auf das veränderte Einkaufsverhalten von Verbrauchern. Seit dem letzten Februarwochenende verzeichne das Unternehmen eine erhöhte Nachfrage im Bereich Grundnahrungsmittel, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Rainer Huber, in Offenburg der Deutschen Presse-Agentur. Für die Mitarbeiter in den Märkten und im Großhandel bedeute dies einen erheblichen Mehraufwand. Waren müssten rasch geliefert und die Regale in den Märkten aufgefüllt werden. Ein Lebensmittelnotstand sei nicht zu befürchten.
Dies gelte für die ganze Branche, sagte ein Sprecher des Handelsverbands Deutschland. Die stark erhöhte Kundennachfrage bei einzelnen Produkten belaste die Warenlogistik. Kurzfristig könnten daher einzelne Artikel nicht verfügbar sein, teilte der Discounter Lidl mit Sitz in Neckarsulm bei Heilbronn mit. Verbraucher sollten bedarfsgerecht und nur die sonst auch üblichen Haushaltsgrößen kaufen, sagte ein Sprecher der Supermarktkette Rewe.
(dpa/lsw)