Angesichts der Coronavirus-Pandemie
rät der
Islam-Dachverband Ditib Risikogruppen im islamischen Fastenmonat Ramadan zur Zurückhaltung. Kranke zum Beispiel seien ohnehin vom Fasten befreit und sollten diese Möglichkeit auch nutzen, sagte Generalsekretär Abdurrahman Atasoy der
Deutschen Presse-Agentur. "Dieses Jahr empfehlen wir zusätzlich auch jenen, die sich zwar gesund fühlen, aber als sogenannte Risikogruppe gelten und sich körperlich nicht fit genug empfinden, ebenfalls auf das Fasten zu verzichten. Die Gesundheit hat Vorrang." Der
Ramadan beginnt am 24. April und endet einen Monat später mit dem Zuckerfest.
Generell blickten Muslime wahrscheinlich einem
Ramadan in den eigenen vier Wänden entgegen, sagte Atasoy. Man richte sich nach den Empfehlungen der Behörden und habe bereits am 13. März gemeinschaftliche Veranstaltungen samt Gottesdiensten ab zwei Personen in allen Moscheen ausgesetzt.