Letztes Update:
20200608123633

12:00
07.04.2020
Ärzte und Krankenpfleger aus Rumänien und Norwegen sollen ab sofort in Italien helfen. Je ein Team aus den Ländern werde über den Katastrophenschutzmechanismus der EU in den besonders schwer getroffenen Städten Bergamo und Mailand eingesetzt, erklärt der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarcic. Norwegen ist zwar kein EU-Mitglied, aber am EU-Katastrophenschutzmechanismus beteiligt. Österreich habe Italien zudem mehr als 3000 Liter Desinfektionsmittel über den EU-Mechanismus angeboten, so Lenarcic. 

Der Kommissar beklagt, die Reaktion der EU-Staaten auf Hilfsanfragen aus Italien sei zu Beginn der Krise unangemessen gewesen. Aber die Dinge hätten sich geändert. "Die Realität ist, dass Europa solidarisch zu Italien steht." 

"Noch eine Weile auf Partys und Volksfeste verzichten": Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Foto: Martin Schutt/dpa/Archiv

11:55
07.04.2020
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erteilt einer vollständigen Rückkehr in die Normalität nach Ostern eine Absage. "Es wird nicht sofort wieder alles so sein wie vorher", so der CDU-Politiker. Er finde deshalb den Begriff "Exit" auch nicht passend, weil er suggeriere, dass bald alles wieder sein werde wie vor der Corona-Krise. "Wenn, dann geht es um eine schrittweise Rückkehr in den Alltag", sagt Spahn. "Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Die Lage ist nach wie vor ernst." 

Deutet eine Verlängerund der Corona-Maßnahmen an: Markus Söder. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archiv