Letztes Update:
20200608123633

19:20
06.04.2020
Im Kampf gegen das Coronavirus wollen sich die EU-Staaten stärker über Einsatzmöglichkeiten der nationalen Armeen austauschen. Es gehe darum zu untersuchen, wie die Expertise des Militärs in der EU noch besser genutzt werden könne, sagt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell nach einer Videokonferenz mit den Verteidigungsministern der 27 EU-Länder. Informationen und Erfolgsrezepte, "best practice", könnten miteinander geteilt werden.

19:16
06.04.2020
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will ein Krankenhaus auf dem ehemaligen Flughafen Atatürk in Istanbul bauen. Es solle in 45 Tagen fertiggestellt werden und 1000 Zimmer haben, sagt Erdogan in Ankara. In Sancaktepe auf der asiatischen Seite der Stadt sei ein Krankenhaus in gleicher Größe geplant. Der internationale Flughafen Atatürk war im vergangenen Jahr für den Passagierverkehr geschlossen worden. Die Millionenmetropole Istanbul zählt zu den am stärksten betroffenen Städten in der Türkei. 
Die offiziell gemeldete Zahl der Infizierten in dem Land stieg unterdessen auf 30.217. Innerhalb von 24 Stunden seien 3148 Menschen positiv getestet worden, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca via am Montag Twitter mit. Zudem seien 75 Menschen gestorben, damit stieg die Gesamtzahl der Todesopfer nach einer Infektion auf 649.

Foto: Kat Gawin/ZUMA Wire/dpa

18:58
06.04.2020
New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sieht für den besonders heftig vom Coronavirus getroffenen Bundesstaat Licht am Ende des Tunnels. Zwar sei die Zahl der in der Pandemie gestorbenen in New York im Vergleich zum Vortag um 599 auf 4758 gestiegen, dies liege jedoch im Bereich der Vortage, sagt Cuomo auf seiner täglichen Pressekonferenz. Zudem sei die Zahl der neu in die Krankenhäuser Eingelieferten deutlich zurückgegangen, genauso wie die Zahl der Intubierten. Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten liege nun bei mehr als 130.000. 
Die Schließung aller nicht "lebenswichtigen" Geschäfte und Schulen ließ Cuomo bis Ende April verlängern. Er betont dabei, dass das Gesundheitssystem "an seiner Kapazitätsgrenze" sei, dies werde in den kommenden Tagen so bleiben.