Aus Verzweiflung über seine finanzielle Lage infolge der Pandemie hat sich
ein syrischer Flüchtling im Libanon selbst angezündet und getötet. Der Mann sei im Krankenhaus an Verbrennungen dritten Grades gestorben, meldet die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA. Die lokale Hilfsorganisation Lebanese Beyond erklärt, der Syrer habe
wegen der Krise im Libanon nicht mehr das Geld gehabt, um seine Familie zu unterhalten.
Im Libanon leben nach UN-Angaben mehr als 900.000 Syrer, die vor dem Bürgerkrieg im Nachbarland geflohen sind. Gemessen an der Bevölkerung sind in dem Land weltweit die meisten Flüchtlinge untergekommen. Ihre tatsächliche Zahl dürfte weit höher sein.