Letztes Update:
20200608123633

11:10
06.04.2020
Aufgrund der Corona-Krise sind auch bei der Deutschen Bahn die Fahrgastzahlen in den vergangenen Wochen eingebrochen: Das Reiseaufkommen im Fernverkehr liege aktuell bei 10 bis 15 Prozent des sonst üblichen Niveaus, sagt Konzernchef Richard Lutz. Im Regionalverkehr seien es 15 Prozent. Damit liegt die Nachfrage deutlich unter dem Angebot.

Derzeit seien rund drei Viertel der üblicherweise fahrenden Züge im Einsatz, sagte Lutz. "Eine weitere Reduzierung ist nicht angedacht." Gewerkschaften hatten in den vergangenen Tagen immer wieder gefordert, das Zugangebot weiter runterzufahren, um Beschäftigte zu schützen.

Ein "Corona-Korb" mit der Aufschrift: "Wenn du etwas brauchst ... Greif zu!. #Andratuttobene! - Alles wird gut. Foto: Petra Kaminsky/dpa

10:57
06.04.2020
Wegen der Corona-Krise dürfen die Italiener ihre Wohnungen kaum verlassen - aber den Ärmsten helfen kann man trotzdem. Also hängen immer mehr Menschen in italienischen Städten kleine Körbe mit Nudeln, Keksen und anderen Waren aus den Fenstern ihrer Wohnungen. Im armen Süden, etwa in Neapel, wurde diese Geste schon gesichtet. Auch in Mailand, der Metropole der Lombardei, versuchen Menschen anderen, denen das Geld ausgeht, mit den Körben etwas Gutes zu tun.

In Italien gilt seit 10. März ein sehr strenges Ausgehverbot. Man darf nur mit besonderen Gründen aus dem Haus, etwa zum Einkaufen, zum Arzt oder wenn man nicht daheim arbeiten kann. Weil auch viele Geschäfte und Fabriken dicht sind, haben Millionen Menschen zu wenig Arbeit und Einkommen. Obdachlose und andere Arme leiden oft besonders.