Letztes Update:
20200608123633

09:21
06.04.2020
UPDATE | Nach Ostern soll in Österreich der langsame Weg zurück in Richtung Normalität beginnen. Ziel sei es, dass ab dem 14. April kleine Geschäfte sowie Bau- und Gartenmärkte unter strengen Auflagen wieder öffnen dürfen, teilt Bundeskanzler Sebastian Kurz mit. Ab 1. Mai sollen dann alle Geschäfte, Einkaufszentren und Friseure wieder öffnen dürfen. Hotels und die Gastronomie sollen frühestens Mitte Mai folgen. Österreich ist damit eines der ersten europäischen Länder, das im Kampf gegen das Coronavirus seine Maßnahmen schon direkt nach Ostern wieder etwas lockern will. 
Die Ausgangsbeschränkungen (seit dem 16. März) werden allerdings bis Ende April verlängert, die Schulen bleiben bis Mitte Mai zu. Veranstaltungen sollen bis Ende Juni nicht stattfinden. Zudem wird das Tragen eines Mundschutz künftig nicht nur in Supermärkten und Drogerien zur Pflicht. Das Bundesland Tirol hebt die Quarantäne für das gesamte Landesgebiet mit kleinen Ausnahmen bereits morgen auf. Das teilt Landeschef Günther Platter mit. Die Quarantäne für alle 279 Gemeinden sollte ursprünglich noch bis einschließlich Ostermontag, 13. April, gelten. Seit dem 18. März durften die Menschen in Tirol nur in Ausnahmefällen ihre Wohnorte verlassen.

Foto: Kevin Kurek/dpa

09:03
06.04.2020
Fußball-Zweitligist VfL Bochum gehört zu den in der Corona-Krise stark gefährdeten Clubs. Bereits im Mai drohe dem ehemaligen Bundesligisten im schlimmsten Fall die Insolvenz, berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". "Die Insolvenz wäre ein Szenario, wenn keine der Maßnahmen von Vereins- oder Ligaseite greifen würde, quasi ein Worst-Worst-Case-Szenario. Wir tun derzeit und zukünftig alles dafür, dass dieses Szenario nicht eintreten wird", so VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig im Gespräch mit der "WAZ".
Der "Kicker" hatte zuletzt von 13 von 36 Proficlubs - vier Bundesligisten und neun Zweitligisten - berichtet, denen bereits im Mai oder Juni eine Insolvenz drohe, sollte die wegen der Pandemie derzeit unterbrochene Saison nicht wie geplant im Mai wieder fortgesetzt werden können. Konkrete Namen hatte das Fachblatt indes nicht genannt.