Letztes Update:
20200608123633

07:41
06.04.2020
Wegen der Virus-Verbreitung schränkt die Türkei die Bewegungen ihrer Soldaten im benachbarten Bürgerkriegsland Syrien ein. Das geht aus einer Stellungnahme des Verteidigungsministeriums in Ankara hervor. Personal- und Truppenbewegungen, die nicht zwingend notwendig sind, wurden demnach auf ein Minimum reduziert. Ärzte seien in die Einsatzgebiete geschickt worden, um Trainings anzubieten und die Soldaten zu sensibilisieren. 

Die Türkei ist im Norden Syriens in mehreren Regionen aktiv. In der Region um die Rebellenhochburg Idlib westlich des Euphrats unterhält die Türkei zahlreiche "Beobachtungsposten". Dort herrscht nach einer Eskalation der Gewalt derzeit Waffenstillstand.

Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP-2 vom US-Konzern 3M. Foto: Matthias Bein/dpa

08:23
06.04.2020
UPDATE | Die USA weisen die Vorwürfe zurück, sie hätten für die Berliner Polizei bestimmte Schutzmasken in die USA umgeleitet. "Die Regierung der Vereinigten Staaten hat nichts unternommen, um für Deutschland bestimmte 3M-Lieferungen umzuleiten, noch wussten wir irgendetwas von solchen Sendungen", erklärt ein Sprecher der US-Botschaft in Berlin. Man sei besorgt "über die allgegenwärtigen Versuche, die internationalen Anstrengungen durch Desinformationskampagnen ohne Angaben von Quellen zu spalten".
Eine für die Polizei in der Hauptstadt bestimmte Lieferung von 200.000 Schutzmasken, die von der US-Firma 3M stammen soll, war auf dem Flughafen der thailändischen Hauptstadt Bangkok verschwunden. Berlins Innensenator Andreas Geisel hatte am vergangenen Freitag zunächst mitgeteilt, die Masken seien auf Betreiben der USA "konfisziert" worden. Er hatte von einem "Akt moderner Piraterie" gesprochen. Heute Morgen wiederholte er im ZDF-"Morgenmagazin" den Vorwurf, dass die Masken seien in den USA gelandet.