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Ein Mädchen wird in einem mobilen Impfzentrum in Lüneburg geimpft. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archiv

09:31
16.06.2022
Den derzeitigen Anstieg der Fallzahlen in Deutschland sieht der Experte Klaus Stöhr gelassen. Im ZDF-"Morgenmagazin" sprach er von "irrelevanten Meldeinzidenzen". Man müsse auf die Entwicklung in den Krankenhäusern achten. "Und da sehen wir eigentlich gar keine Zunahme. Ganz im Gegenteil. Die Situation ist so entspannt, wie man es nur hoffen konnte für den Sommer. Und daran wird sich auch nichts dramatisch ändern", sagte Stöhr, der Mitglied im Sachverständigenausschuss zur wissenschaftlichen Beurteilung der staatlichen Corona-Beschränkungen ist.
Er betonte, dass der breite, langandauernde Schutz für jede Person erst durch die Infektion komme. "Wer jetzt nach Masken ruft, das darf man immer nicht vergessen, der nimmt eigentlich auch den Menschen die Gelegenheit, sich langfristig mit dem Coronavirus zu arrangieren." Zwar sollte man vor einer Infektion geimpft worden sein. Aber erst die Kombination aus Impfung und Infektion bringe den "langen und sicheren Schutz". 

09:09
16.06.2022
Das dänische Gesundheitswesen hat im vergangenen Jahr im Kampf gegen die Corona-Pandemie umgerechnet rund 2,7 Milliarden Euro ausgegeben. Dies teilt die Statistikbehörde des Sechs-Millionen-Einwohner-Landes mit. Die direkten Ausgaben im Zusammenhang mit Covid-19 umfassten insbesondere Tests, die Nachverfolgung von Infektionen und die Impfkampagne. Damit gab Dänemark fast vier Mal so viel aus wie im ersten Jahr der Pandemie.