Letztes Update:
20220616031211

03:08
16.06.2022
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 480,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 472,4 gelegen (Vorwoche: 276,9; Vormonat: 439,2). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. 
Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 89.142 Corona-Neuinfektionen und 73 Todesfälle innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

01:31
16.06.2022
Der Immunologe und hochrangige Pandemie-Berater von US-Präsident Joe Biden, Anthony Fauci, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten sei positiv auf das Virus getestet worden, teilt die übergeordnete US-Gesundheitsbehörde NIH mit. 
Der Wissenschaftler gilt seit Jahrzehnten als einer der herausragendsten Experten für Infektionskrankheiten in den USA. In der Corona-Krise ist er zu Amerikas Gesicht im Kampf gegen die Pandemie geworden.

Foto: Shawn Thew/Pool EPA

00:35
16.06.2022
Nach dem erneuten Anstieg der Corona-Infektionen hat der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen eine Überprüfung der Empfehlungen zu Boosterimpfungen gefordert. "Ich halte es vor dem Hintergrund neuer wissenschaftlicher Daten für dringend erforderlich, dass wir in Deutschland die Empfehlungen zur zweiten Auffrischungsimpfung noch einmal prüfen und gegebenenfalls rechtzeitig ausweiten", sagt Dahmen der Rheinischen Post

So könnten beispielsweise auch Menschen, die jünger als 70 Jahre seien und gerade diejenigen mit Risikofaktoren, vor dem Herbst ein weiteres Impfangebot sowohl gegen Corona als auch gegen Influenza bekommen.