Letztes Update:
20220320174257

755 Corona-Neuinfektionen in Bremen

15:54
20.03.2022
Die Bremer Gesundheitsämter haben am Sonntag 755 Corona-Neuinfektionen gemeldet:
610davon in Bremen, 145 in Bremerhaven. 

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 1.445 in Bremen gestiegen (Vortag: 1.356), Bremerhaven hat den Wert 1.191,5. Sowohl die Hospitalisierungsinzidenz als auch Krankenhauseinweisungen werden am Wochenende seitens der Behörden nicht aktualisiert. Am Freitag lag die Hospitalisierungsinzidenz in Bremen bei 4,24 und in Bremerhaven bei 7,04 (wegen Corona).

Patrick Reichelt

Infektionszahlen in Niedersachsen bleiben hoch

11:10
20.03.2022
Die Corona-Infektionszahlen in Niedersachsen bleiben auf hohem Niveau. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag bei 1652,0. So viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus an. Am Samstag lag der Wert noch bei 1723,5. Landesweit wurden 9472 Neuinfektionen registriert.

Der Hospitalisierungswert stieg auf 15,3. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner mit Covid-19 in den Krankenhäusern aufgenommen wurden. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-Patienten erhöhte sich auf 7,1 Prozent.

Bastian Angenendt

Aus Ärger über Maskenpflicht: Disco erteilt Ministerpräsident Weil Hausverbot

10:47
20.03.2022
Aus Verärgerung über die in Niedersachsen geltende Maskenpflicht in Clubs und Diskotheken hat Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in einer ostfriesischen Disco Hausverbot bekommen.

In Niedersachsen gilt in Diskotheken eine Maskenpflicht im Gehen, Stehen und Tanzen. Das Land Niedersachsen stehe mit dieser Regelung ziemlich alleine da, sagte der Betriebsleiter von „Deckers Disco“ in Großefehn (Landkreis Aurich), Hendrick Becker, in der „Ostfriesen-Zeitung“ (Samstag). Der Bund habe die Hilfen für Unternehmen bei freiwilliger Schließung ab März aufgehoben. „Das bedeutet, das Land möchte uns zur Umsetzung seines Kurses dazu zwingen, unwirtschaftlich zu öffnen“, klagte Becker in der Zeitung.

Seine Diskothek könne und wolle von den Gästen keine horrenden Preise nehmen, nur um zu überleben. „Die Dorfjugend hat nicht viel Geld, wir wollen da fair sein.“ Es sei auch kein Problem, wenn das Land sage, das Infektionsrisiko in Diskotheken sei zu hoch und die weitere Schließung anordnet, um die Ausbreitung des Virus auszubremsen. „Dann bekämen wir aber wenigstens noch Überbrückungshilfe“, sagte Becker. Auch zusätzliche Auflagen seien kein Problem, die Betriebe müssten aber die Chance haben, auch wirtschaftlich zu arbeiten.“

Bastian Angenendt