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Corona-Zahlen steigen in Niedersachsen weiter

10:38
08.03.2022
Keine Trendwende beim Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen: Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Dienstag auf 1213,5, teilte das Robert Koch-Institut mit. Am Vortag lag der Wert bei 1191,2 - so viele Corona-Fälle pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen sieben Tagen gemeldet.

Der Spitzenreiter bei den Inzidenzzahlen im Land war nach wie vor der Landkreis Grafschaft Bentheim. Dort lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 2644,1. Aufgrund einer technischen Störung müssten viele Fälle nachgemeldet werden, hatte eine Sprecherin des Landkreises am Montag gesagt. Den niedrigsten Wert hatte der Landkreis Wesermarsch mit 657,4. Insgesamt wurden in Niedersachsen 29 neue Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie registriert.

Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Dienstag bei 11,0. Am Montag lag der Wert bei 10,5. Diese Größe bezeichnet die Zahl der Neuaufnahmen von Patientinnen und Patienten in Kliniken je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche. Es können auch Menschen mit positivem Corona-Test darunter sein, die wegen anderer Erkrankungen in der Klinik sind. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten sank im Vergleich zum Vortag von 5,4 Prozent auf 5,3 Prozent.

Sebastian Oldenborg

Impftempo sinkt weiter

08:59
08.03.2022
In Deutschland sinkt das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus weiter ab. Am Montag wurden rund 57.000 Impfdosen verabreicht, wie am Dienstag aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorging. Am Montag vor einer Woche waren es noch rund 73.000, vor zwei Wochen 108.000 und vor drei Wochen 117.000.

Bei rund 37.000 der rund 57.000 Impfdosen am Montag handelte es sich um Auffrischungsimpfungen. Der Anteil der Menschen mit Grundschutz, für den in der Regel zwei Spritzen nötig sind, liegt damit weiter bei mindestens 75,6 Prozent der Bevölkerung (mindestens 62,9 Millionen Menschen). Mindestens 57,5 Prozent (47,8 Millionen) haben mittlerweile zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen.

Sebastian Oldenborg

Schutz gegen Corona: 46 Masken pro Einwohner importiert

07:25
08.03.2022
In der Corona-Pandemie hat Deutschland Milliarden Schutzmasken vor allem aus China eingekauft. 3,8 Milliarden Stück, etwa FFP2-Masken, im Gesamtwert von 841,3 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr nach Deutschland eingeführt, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das waren nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde 46 Masken pro Einwohner. Kosten je Maske beim Import im Schnitt: 22 Cent.

Aus China stammten fast 85 Prozent dieser Einfuhren: 3,2 Milliarden Masken im Wert von 691 Millionen Euro orderte Deutschland von dort. Zweitwichtigster Maskenlieferant war das Vereinigte Königreich mit 173 Millionen Masken im Wert von 56 Millionen Euro, danach folgte die Türkei mit 159 Millionen Masken für 24 Millionen Euro.

Zugleich gingen 669 Millionen Schutzmasken aus deutscher Produktion im Gesamtwert von 285 Millionen Euro ins Ausland, vor allem nach Österreich und Polen.

Sebastian Oldenborg