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Corona-Ausbruch: Mainzer Bundesliga-Spiel gegen Dortmund abgesagt

14:01
04.03.2022
Mit der Partie zwischen dem FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund ist das erste Bundesliga-Spiel in dieser Saison wegen eines Corona-Ausbruchs abgesetzt worden. Einem entsprechenden Antrag der betroffenen Rheinhessen hat die Deutsche Fußball Liga am Freitag stattgegeben. Die Begegnung des 25. Spieltags war für Sonntag (15.30 Uhr) angesetzt; als neuer Termin wurde Mittwoch, der 16. März (18.30 Uhr) festgelegt.

"Begründung ist, dass wir Stand heute noch 14 einsatzfähige Spieler haben, darunter aber keinen spielberechtigten Bundesliga-Torwart. Das ist ein bisschen schwierig, mit einem solchen Aufgebot ein Bundesliga-Spiel zu bestreiten", sagte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel bei einer Pressekonferenz.

Der Klub hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass sich gleich 19 Personen mit dem Virus infiziert und in häusliche Isolation begeben haben. Die Betroffenen - Spieler, Trainer und Team-Mitarbeiter - seien vollständig immunisiert, hieß es. Infiziert seien 13 Profis, darunter auch alle drei Torhüter und Trainer Bo Svensson.

Sebastian Oldenborg

Wales kündigt Ende aller Corona-Maßnahmen an

12:47
04.03.2022
Im britischen Landesteil Wales sollen Ende dieses Monats alle verbliebenen Corona-Maßnahmen auslaufen. Wie die Regionalregierung in Cardiff am Freitag mitteilte, soll vom 28. März an keine Maskenpflicht mehr in geschlossenen Räumen gelten und auch die Pflicht zur Isolation für positiv Getestete wegfallen.

Wales ist damit der letzte britische Landesteil, in dem die Corona-Maßnahmen vollständig aufgehoben werden. Den Anfang gemacht hatte England, wo bereits seit der vergangenen Woche keinerlei Pandemie-Auflagen mehr gelten. In Schottland enden die Corona-Regeln am 21. März. Die Pflicht zur Isolation für Infizierte gilt jedoch vorerst weiter.

Im Vereinigten Königreich ist Gesundheit Sache der einzelnen Landesteile. Für England, das keine Regionalregierung hat, ist die britische Regierung in London zuständig.

Jan-Felix Jasch

Impfpflicht in der Pflege - ab Mitte März drohen Bußgelder

12:15
04.03.2022
Wer im Pflegeheim oder Krankenhaus arbeitet und sich nicht gegen Corona impfen lassen will, muss von Mitte März an mit Bußgeld oder Arbeitsverbot rechnen. Niedersachsen müsse „das Gesetz umsetzen“, sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens mit Blick auf die von Bund und Ländern beschlossene Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Freitag). „Ab 16. März sind die Einrichtungen verpflichtet, alle, bei denen der Impfstatus unsicher ist, zu melden“, sagte die SPD-Politikerin. In der kommenden Woche soll demnach ein Meldeportal freigeschaltet werden, auf das die Gesundheitsämter zugreifen können.

Nach Angaben der stellvertretenden Leiterin des Corona-Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, sollen die Gesundheitsämter gemeldete Personen zunächst auffordern, einen Impfnachweis oder ein Attest vorzulegen. Geschehe das nicht, folge eine Anhörung mit einer Zwangsgeldandrohung. Ein Zwangsgeld belaufe sich auf 1500 Euro bei einer Vollzeittätigkeit. Zeige auch das keine Wirkung, werde ein Bußgeld von bis zu 2500 Euro angedroht und auch verhängt. Danach könne das Gesundheitsamt entscheiden, ob ein Zutrittsverbot oder eine „Tätigkeitsuntersagung“ verhängt werde.

Jan-Felix Jasch