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Hamburgs Corona-Inzidenz sinkt weiter - Novavax-Impfungen gestartet

15:50
27.02.2022
Vor dem Hintergrund weiter sinkender Corona-Zahlen haben in Hamburg am Wochenende die Impfungen mit dem neuen Mittel von Novavax begonnen. Der Proteinimpfstoff mit Wirkverstärker kann seit Samstag bei den städtischen Impfangeboten in Hamburg gespritzt werden - nach Online-Terminvereinbarung oder im Rahmen der offenen Impfaktionen, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Zunächst stünden rund 33 000 Impfstoffdosen zur Verfügung.

Für Beschäftigte im Gesundheitswesen steht den Angaben zufolge ein gesondertes Kontingent zur Verfügung, für sie gilt ab Mitte März die einrichtungsbezogene Impfpflicht. 

Jean-Pierre Fellmer

Britische Behörde: 32 Fälle von „Deltakron“-Infektionen erfasst

15:06
27.02.2022
In Großbritannien sind inzwischen 32 Corona-Fälle erfasst worden, bei denen eine Mischung aus den Varianten Delta und Omikron nachgewiesen wurde. Das teilte die Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency in dieser Woche mit.

Die inoffiziell als „Deltakron“ bezeichnete Variante war Anfang des Monats auf eine Beobachtungsliste gesetzt worden, nachdem erste Fälle aufgetaucht waren. Große Besorgnis löst die Variante bisher unter Experten nicht aus. Da sowohl die Infektionszahlen mit Delta als auch mit Omikron in Großbritannien fallen, sei nicht mit einer größeren Ausbreitung der neuen Mischvariante zu rechnen.

Bereits Anfang des Jahres hatte eine Meldung aus Zypern über eine Mischvariante zwischen Delta und Omikron für Aufregung gesorgt. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Irrtum aufgrund einer Verunreinigung im Labor handelte.

Jean-Pierre Fellmer

Corona-Infektionslage in Niedersachsen kaum verändert

10:00
27.02.2022
Die niedersächsische Corona-Infektionslage hat sich am Wochenende nur wenig verändert. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) ergab sich für das Land bis zum Sonntagmorgen eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1146,7. Am Freitag hatte der Wert mit 1141,6 leicht tiefer gelegen. 

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - sie misst die Zahl der Corona-Neuaufnahmen in Kliniken auf 100.000 Menschen und über sieben Tage gerechnet - nahm in Niedersachsen auf 10,1 ab. Beim Anteil der Intensivbetten gab es hingegen eine leichte Steigerung auf 5,6 Prozent. Darunter können auch Menschen mit positivem Corona-Test sein, die andere Erkrankungen haben.

Die höchste allgemeine Inzidenz hatte weiter die Stadt Wolfsburg (1966,2), gefolgt von den Landkreisen Northeim (1914,7) und Gifhorn (1551,1).

Sebastian Oldenborg

Länder wie Italien und Polen von Corona-Risikoliste gestrichen

09:48
27.02.2022
Fast 40 Länder sind am Sonntag von der Bundesregierung von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen worden, darunter EU-Staaten wie Italien, Polen und Belgien. Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wurde kein Land.

Die von der Liste gestrichenen EU-Länder sind: Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Polen, Schweden, Ungarn. Außerdem folgende Überseegebiete Frankreichs: Guadeloupe, St. Barthélemy, St. Martin - sowie folgende Überseegebiete der Niederlande: Aruba, Bonaire, Curaçao, St. Eustatius, Saba, St. Martin.

Zudem werden von der Risikoliste gestrichen: Albanien, Antigua und Barbuda, Argentinien, Australien, Bangladesch, Belize, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Ecuador, Grenada, Guyana, Irak, Kolumbien, Kosovo, Madagaskar, Montenegro, Nordmazedonien, Panama, Peru, Philippinen, Moldau, St. Lucia, San Marino, Serbien, Seychellen, Suriname und die Ukraine.

Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft - also in der Regel zwei Mal - oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot. 

Sebastian Oldenborg