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Tennis-Profi Djokovic: Lieber Wimbledon-Aus als Corona-Impfung

08:22
15.02.2022
Novak Djokovic will lieber auf weitere Chancen auf große Tennis-Siege verzichten, als sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das sagte der 20-fache Grand-Slam-Sieger in einem BBC-Interview. Der 34-Jährige wurde gefragt, ob er die Teilnahme an Grand-Slam-Turnieren wie den French Open oder Wimbledon wegen seiner Haltung zum Impfen opfern würde. „Ja, das ist der Preis, den ich bereit bin zu zahlen“, sagte der Serbe.

„Ich war nie gegen Impfungen“, sagte Djokovic und führte aus, dass er als Kind geimpft worden sei. Er wolle aber die Freiheit haben, wählen zu können, was seinem Körper zuführt werde. Djokovic sagte aber auch, er könne sich vorstellen, sich in Zukunft impfen zu lassen, „weil wir alle gemeinsam versuchen müssen, die bestmögliche Lösung zu finden, um Covid zu beenden“.

Jan-Felix Jasch

Kleingewerbetreibende in der Corona-Pandemie unter Druck

06:57
15.02.2022
Viele Kleinstunternehmer und Selbstständige ohne Mitarbeiter leiden einer Umfrage zufolge in der anhaltenden Corona-Pandemie unter einer schlechten Auftragslage. Während die Orderbücher größerer Industriefirmen inzwischen oft gut gefüllt sind, gaben im Januar 48 Prozent der Soloselbstständigen und 47 Prozent der Kleinstunternehmen mit maximal fünf Mitarbeitern an, dass sie weniger Bestellungen hätten als im Vorkrisenjahr 2019, wie die Auskunftei Schufa mitteilte. Die Hälfte der Soloselbstständigen und 42 Prozent der Kleinstfirmen rechnen mit weniger Umsatz als 2019.

„Wir sind trotz zahlreicher Lockerungen noch weit weg von einer Normalisierung. Bei einem großen Teil der Kleingewerbetreibenden geht es an die Substanz“, erläuterte Schufa-Vorstandsmitglieds Ole Schröder. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage bedienten Unternehmen ihre Kredite aber zuverlässig. Die Schufa speicherte im Januar 2022 nach eigenen Angaben lediglich zu 9,3 Prozent der Gewerbetreibenden, Freiberufler oder eingetragenen Kaufleute in Deutschland mindestens ein Negativmerkmal. Dieser Wert liege durchgängig unterhalb der beiden Vorjahre, berichtete Schröder.

Jan-Felix Jasch